Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre. Von diesen Restaurants werde ich, wenn es meine karge Zeit erlaubt, natürlich gern und ausführlich hier berichten.
Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre.... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 296 Bewertungen 720457x gelesen 8430x "Hilfreich" 5833x "Gut geschrieben"
Heute ist es so weit: Das „Lindel“ in Kemnitz öffnet wieder. Bis gestern sah es noch nicht so aus, als ob das Helga und Wolfgang Perack und ihre vielen Helfer schaffen würden. „Deshalb hatten wir die Wiedereröffnung nur für den Monat Juli angekündigt. Doch jetzt wollen wir loslegen“, sagt Wolfgang Perack. Der gelernte Koch mit Meisterabschluss führt zusammen mit seiner Frau Helga die Traditionsgaststätte. „Ich glaube, wir sind die 13. Wirtsleute, die diese Gaststätte betreiben“, sagt der gebürtige Löbauer beim Blick auf die noch vorhandene Holztafel mit den Geschichtsdaten von diesem Haus.
Nicht ohne Stolz verweisen Peracks darauf, dass das „Lindel“ die älteste und heute die einzige Gaststätte von Kemnitz ist. Ein Albert Wagner hatte sie 1839 erbaut, und seitdem war das Gasthaus mit kleinen Unterbrechungen fast durchweg in Betrieb. Selbst das Juli-Hochwasser im Jahr 1932, das das Gasthaus fast wegspülte, war kein Grund zur Aufgabe. Ein Jahr später erfolgte bereits der Wiederaufbau. Peracks haben im Juni dieses Jahres die Gaststätte nach einer längeren Schließzeit übernommen. Nach der Insolvenz ihres Vorgängers stand das Objekt über zwei Jahre leer, und mancher Kemnitzer fragte sich schon, ob das „Lindel“ überhaupt mal wieder öffnet.
Dass das mit dem heutigen Tag Wirklichkeit wird, ist dem Umstand zu verdanken, dass Wolfgang Perack und seine Frau eine neue gastronomische Bleibe suchten. „Zwölf Jahre führten wir den Sächsischen Hof in Kittlitz. Aber sein baulicher Zustand und die Absicht der Besitzerin, das Gebäude zu verkaufen, ließen uns nach etwas anderem umschauen“, erzählt der Gastronom. Der 58-Jährige wollte mit seiner aus Bernstadt stammenden Frau noch mal einen Neuanfang wagen. „Für die Couch fühle ich mich noch zu jung!“, ist er überzeugt.
Schließlich kamen Peracks mit der Stadt Bernstadt ins Gespräch – und erfuhren, dass es in Kemnitz noch ein leer stehendes Objekt gibt. Das gefiel den Wirtsleuten, aber sie wollten es nur pachten und nicht kaufen. Also musste noch ein Käufer für diese Immobilie gefunden werden. Diesen Part übernahm der Kemnitzer Unternehmer Dirk Neumann. „Wir sind ihm dankbar, dass er nicht nur das Haus kaufte, sondern es auch baulich für den Gaststättenbetrieb herrichtete“, sagt Wolfgang Perack. Dabei gab es einiges zu tun, wie Dirk Neumann bestätigt. In der Küche wurden Wasser und Strom neu installiert, Fliesen gelegt, in den Gasträumen das verschlissene Parkett durch neues Laminat ersetzt. Wände mussten trockengelegt und verputzt werden, um nur die größten Arbeiten zu nennen. Diese sind inzwischen abgeschlossen, sodass Peracks Küche und Gasträume mit ihrem Inventar ausstatten können. Denn die Räume wurden leer und sanierungsbedürftig übernommen.
In der Küche stehen nun die Geräte, die Wolfgang Perack bereits in Kittlitz benutzte. „Das ist praktischer, da brauche ich mich nicht groß umzustellen“, sagt der erfahrene Koch. Unter anderem kochte er 15 Jahre lang im Löbauer Ratskeller. Nur einen Elektroherd hat er sich zugelegt, denn im Sächsischen Hof kochte er noch auf Feuer. Wenn es um das Speiseangebot geht, dann spricht Wolfgang Perack von „deutscher Hausmannskost“. „Aber auch Spezialitäten werden wir anbieten und beobachten, was bei den Gästen ankommt.“
Ganz allein bewirtschaften Peracks das Haus nicht, denn zu der Gaststätte, die in drei Räumen 90 Leuten Platz bietet, gehören auch noch fünf Pensionszimmer mit zwölf Betten. Um das alles personell abzusichern, wird Wolfgang Perack in der Küche mit einem zweiten Koch arbeiten. Helga Perack übernimmt als gelernte Kellnerin das Servieren. Eine Küchenhilfe und eine Reinigungskraft verstärken noch das Team. Die Woche über wollen Peracks ab 17 Uhr öffnen und am Wochenende beziehungsweise an Feiertagen auch Mittagstisch anbieten. Sonntags soll durchgängig von 11.30 bis 21 Uhr geöffnet sein. „Wobei wir um neun keinen Gast rausschmeißen“, betont der Gastwirt. Und: „Wichtig ist, dass wir heuteerst mal aufmachen und die Leute sehen, dass sie ins ,Lindel‘ wieder einkehren können“. Ab 17 Uhr ist es offen.
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Löbau
Heute ist es so weit: Das „Lindel“ in Kemnitz öffnet wieder. Bis gestern sah es noch nicht so aus, als ob das Helga und Wolfgang Perack und ihre vielen Helfer schaffen würden. „Deshalb hatten wir die Wiedereröffnung nur für den Monat Juli angekündigt. Doch jetzt wollen wir loslegen“, sagt Wolfgang Perack. Der gelernte Koch mit Meisterabschluss führt zusammen mit seiner Frau Helga die Traditionsgaststätte. „Ich glaube, wir sind die 13. Wirtsleute, die diese Gaststätte betreiben“, sagt der gebürtige Löbauer beim... mehr lesen
Gaststätte zum Lindel
Gaststätte zum Lindel€-€€€Biergarten, Gaststätte, Gasthof035874 497858Hauptstraße 161, 02748 Bernstadt auf dem Eigen
stars -
"Der Gasthof "Lindel" eröffnet heute wieder nach längerem Leerstand" JenomeHeute ist es so weit: Das „Lindel“ in Kemnitz öffnet wieder. Bis gestern sah es noch nicht so aus, als ob das Helga und Wolfgang Perack und ihre vielen Helfer schaffen würden. „Deshalb hatten wir die Wiedereröffnung nur für den Monat Juli angekündigt. Doch jetzt wollen wir loslegen“, sagt Wolfgang Perack. Der gelernte Koch mit Meisterabschluss führt zusammen mit seiner Frau Helga die Traditionsgaststätte. „Ich glaube, wir sind die 13. Wirtsleute, die diese Gaststätte betreiben“, sagt der gebürtige Löbauer beim
Eine Geschäftsreise führte mich und zwei Begleiter nach Oberderdingen. Da wir im Gasthaus Adler in Großvillars Gästezimmer gebucht hatten, und wir erst gegen 20 Uhr ankamen, lag es also nahe im gleichnamigen Gasthaus einzukehren.
Das Gasthaus liegt unmittelbar an der Dorfdurchgangsstraße und ist somit gut zu erreichen und für jeden sichtbar. Parkplätze gibt es einige wenige auf der Straße vorm Haus, oder ca. 100 Meter entfernt auf einem befestigten Platz. Das Gasthaus verfügt über einen „Biergartenbalkon“ zwischen Gasthaus und dem Haus mit den Gästezimmern. Darunter befinden sich die Garagen der Besitzer. Bedienung
Wie schon in einer anderen Bewertung beschrieben, ist die Bedienung auch sehr „rustikal“. Wahrscheinlich im Familienbetrieb bedienen hier Seniorchefin(ca. 70?) und Juniorchefin (ca. 50?) die Gäste. Etwas harsch im Ton, aber die Juniorchefin flitzt zwischen Gaststube und Biergarten hin und her. Auf unsere Speisen und Getränkle mussten wir nicht allzulange warten nachdem sie mitbekommen hatte, dass wir Sachsen eine „Biertrinkernation“ sind. Zu späterer Stunde saß sie dann auch mal bei den (einheimischen) Gästen um zu schnacken. Die Seniors hielten derweil die Gaststube in Trab. Eine elektronische Rechnung war leider nicht möglich, zusammengerechnet wurde auf einem Zettel. Das Essen
Meine Begleiter wählten jeweils das Zigeunerschnitzel mit Pommes a´ 10,90 €, ich wählte als Vorspeise die Maultaschen in der Brühe a´6,90 € und einen Rostbraten mit Käse überbacken, Spätzle und kleinem Salatteller a´ 16,90 €. Dazu genehmigten sich meine Begleiter Schwaben-Bräu a` 2,60 €, ich genoss Hochdorfer Keller-Gold a´ 3,20 €.
Die Maultaschen waren lecker, frisch angerichtet und daran nichts auszusetzen. Die Zigeunerschnitzel mit Pommes meiner Begleiter ertranken in einer undefinierbaren Soße, mein etwas später gereichter Rostbraten leider ebenfalls. Die Spätzle waren ziemlich pappig, die Soße undefinierbar. Der Braten dafür sehr zart und heiß. Der beigereichte Salatteller nicht unbedingt die Wucht, und ebenfalls total in einem Dressing ertränkt. Weniger ist manchmal mehr.
Also insgesamt geht dies erheblich besser, oder ist dass schwäbische Küche??
Das Ambiente
Eine typische alte Dorfkneipe, rustikal in der Inneneinrichtung und mehrmals umgebaut. So befindet sich der Biergarten in der ersten Etage, die Toiletten auf einer Zwischenetage, dazwischen noch andere Feierräume. Der Biergarten modern eingerichtet, die Gaststube mit viel dunklem Holz und alten Bildern an der Wand. Die Sitzgelegneheiten soweit auch ok, ich wöllte aber keine Stunden darauf zubringen. Sauberkeit
Das Restaurant wirkte sauber, Die Toiletten ebenfalls in Ordnung und es gibt nichts zu beanstanden. Resultat
Haus, Bedienung und Essen sehr rustikal. Das geht besser.
Allgemein
Eine Geschäftsreise führte mich und zwei Begleiter nach Oberderdingen. Da wir im Gasthaus Adler in Großvillars Gästezimmer gebucht hatten, und wir erst gegen 20 Uhr ankamen, lag es also nahe im gleichnamigen Gasthaus einzukehren.
Das Gasthaus liegt unmittelbar an der Dorfdurchgangsstraße und ist somit gut zu erreichen und für jeden sichtbar. Parkplätze gibt es einige wenige auf der Straße vorm Haus, oder ca. 100 Meter entfernt auf einem befestigten Platz. Das Gasthaus verfügt über einen „Biergartenbalkon“ zwischen Gasthaus und dem Haus... mehr lesen
Gasthaus Adler
Gasthaus Adler€-€€€Gasthaus070453650Heilbronner Str. 8, 75038 Oberderdingen
3.0 stars -
"Viel Dressing, viel Soße....ist das schwäbisch?" JenomeAllgemein
Eine Geschäftsreise führte mich und zwei Begleiter nach Oberderdingen. Da wir im Gasthaus Adler in Großvillars Gästezimmer gebucht hatten, und wir erst gegen 20 Uhr ankamen, lag es also nahe im gleichnamigen Gasthaus einzukehren.
Das Gasthaus liegt unmittelbar an der Dorfdurchgangsstraße und ist somit gut zu erreichen und für jeden sichtbar. Parkplätze gibt es einige wenige auf der Straße vorm Haus, oder ca. 100 Meter entfernt auf einem befestigten Platz. Das Gasthaus verfügt über einen „Biergartenbalkon“ zwischen Gasthaus und dem Haus
Geschrieben am 03.07.2015 2015-07-03| Aktualisiert am
07.07.2015
Besucht am 23.06.2015
Allgemein
Ein Geschäftsessen bewog uns nahe am Kunden, im Dresdner Umland speisen zu gehen. Auf GG recherchiert und das Landhaus Marsdorf gefunden. Also dort angerufen und für Mittags einen Tisch für vier Personen bestellt. Großes Erstaunen, sagte man uns, das doch aber Mittags geschlossen sei. Bedauern an unserer Seite, schade. Keine 5 Minuten später der Rückruf, das man extra für uns vier Leutchen öffnet, da unsere Firma dort doch nicht ganz unbekannt ist. Das nenne ich doch mal „dem Kunden entgegenkommen“.
Das Landhaus Marsdorf befindet sich nördlich der sächsischen Landeshauptstadt, unweit der BAB 13 und ist somit leicht zu erreichen. Parkplätze stehen ausreichend zur Verfügung, im Innenhof befindet sich ein gemütlicher Biergarten. Ein Pensions-/Hotelbetrieb ist angeschlossen. Bedienung
Der Seniorchef bediente uns persönlich. Freundlich, zuvorkommend, alte Schule. Immer um unser Wohl bemüht. Wir fühlten uns gut aufgehoben bei ihm. Das Essen
Die Vorspeise ließen wir weg, dafür wählten wir auf Anraten vom Chef dreimal die Rinderzunge mit frischen Spargel und Kartoffelbällchen a´15,70 € sowie einmal das Schnitzel nach Wiener Art ebenfalls mit Kartoffelbällchen und Pilzen a´12,90 €. Ich denke die Preise sind ok für diese Gerichte. Die Speisekarte war recht übersichtlich, die Preise zwischen zehn und 18 Euronen.
Während unseres Gespräches mit den Kunden hörten wir die Klopfgeräusche aus der Küche, wenig später auch das kreischen des Fettes in der Pfanne vom braten. Also wurden die Speisen schon mal frisch zubereitet. Nach angenehmen 30 Minuten wurde uns vieren das Essen gemeinsam serviert. Die Schnitzel Handteller groß, davon zwei Stück auf der Platte, die Zunge etwas dünn geschnitten, jeweils drei Scheiben auf dem Teller. Dazu ausreichend frischer und bissfester Spargel, etwas zerlassene Butter, und für alle eine große Schüssel Kartoffelbällchen auf dem Tisch. Die Zunge zart und lecker, hätte aber gern eine Scheibe mehr sein können. Das Schnitzel ebenfalls butterweich und frisch. Insgesamt gab es am Essen keine Beanstandungen.
Nach dem Essen verzichteten wir auf eine Nachspeise, und bestellten uns stattdessen noch zwei Latte Macchiato a´ 3,60 € und einen Cappuccino a´2,50 €. Für uns wurde extra der Kaffeeautomat angeworfen und die Kaffees hergerichtet. Diese waren ebenfalls vollkommen ok.
Insgesamt setzten wir mit (alkoholfreien) Getränken 82,10 € um.
Das Ambiente
Von außen als typischer Landgasthof an der Ortsdurchfahrt zu erkennen. Außreichend Parkplätze sind vorhanden. Der Gastraum in L-Form mit Theke mittendrin wirkte frisch renoviert, trotzdem besticht die alte Holzbalkendecke und die alten Fenster, und lassen so ein bisschen den Charme vergangener Zeiten wieder hochkommen. Sauberkeit
Das Restaurant war sauber, Die Toiletten ebenfalls in Ordnung und es gibt nichts zu beanstanden. Resultat
Ein paar Abstriche in der Karte , aber sonst insgesamt zu empfehlen. Gern wieder einmal.
Allgemein
Ein Geschäftsessen bewog uns nahe am Kunden, im Dresdner Umland speisen zu gehen. Auf GG recherchiert und das Landhaus Marsdorf gefunden. Also dort angerufen und für Mittags einen Tisch für vier Personen bestellt. Großes Erstaunen, sagte man uns, das doch aber Mittags geschlossen sei. Bedauern an unserer Seite, schade. Keine 5 Minuten später der Rückruf, das man extra für uns vier Leutchen öffnet, da unsere Firma dort doch nicht ganz unbekannt ist. Das nenne ich doch mal „dem Kunden entgegenkommen“.... mehr lesen
3.5 stars -
"typisches Landhaus, nördlich von Dresden in tiefster Provinz" JenomeAllgemein
Ein Geschäftsessen bewog uns nahe am Kunden, im Dresdner Umland speisen zu gehen. Auf GG recherchiert und das Landhaus Marsdorf gefunden. Also dort angerufen und für Mittags einen Tisch für vier Personen bestellt. Großes Erstaunen, sagte man uns, das doch aber Mittags geschlossen sei. Bedauern an unserer Seite, schade. Keine 5 Minuten später der Rückruf, das man extra für uns vier Leutchen öffnet, da unsere Firma dort doch nicht ganz unbekannt ist. Das nenne ich doch mal „dem Kunden entgegenkommen“.
Ab dem 8. Juli lädt das Restaurant „Schützenhaus“ in der Neustadthalle die Gäste zum Besuch ein. Denn mit dem Ende der Renovierungsarbeiten ist es dann wieder komplett geöffnet. Aus diesem Anlass möchte die Küchenchefin, Andrea Kulinna, ihre Gäste mit einer speziellen Sommerkarte verwöhnen. Auf dieser Saisonkarte werden unter anderem Gallowayrindspezialitäten angeboten. Das Fleisch stammt aus einem regionalen Zuchtbetrieb in Hohburkersdorf.
Ab dem 8. Juli lädt das Restaurant „Schützenhaus“ in der Neustadthalle die Gäste zum Besuch ein. Denn mit dem Ende der Renovierungsarbeiten ist es dann wieder komplett geöffnet. Aus diesem Anlass möchte die Küchenchefin, Andrea Kulinna, ihre Gäste mit einer speziellen Sommerkarte verwöhnen. Auf dieser Saisonkarte werden unter anderem Gallowayrindspezialitäten angeboten. Das Fleisch stammt aus einem regionalen Zuchtbetrieb in Hohburkersdorf.
Restaurant Schützenhaus
Restaurant Schützenhaus€-€€€Restaurant03596587557Johann-Sebastian.Bach-Str. 15, 01844 Neustadt in Sachsen
stars -
"Renovierung im Schützenhaus fast beendet" JenomeAb dem 8. Juli lädt das Restaurant „Schützenhaus“ in der Neustadthalle die Gäste zum Besuch ein. Denn mit dem Ende der Renovierungsarbeiten ist es dann wieder komplett geöffnet. Aus diesem Anlass möchte die Küchenchefin, Andrea Kulinna, ihre Gäste mit einer speziellen Sommerkarte verwöhnen. Auf dieser Saisonkarte werden unter anderem Gallowayrindspezialitäten angeboten. Das Fleisch stammt aus einem regionalen Zuchtbetrieb in Hohburkersdorf.
Weinprinzessin ist sie schon, jetzt hat sie auch ein eigenes Weinlokal: Kati Hofmann übernimmt das Weingewölbe unter dem „Deutschen Haus“ in Nossen. Vorgänger Erwin Huppertz will sich nach gut fünf Jahren nun auf sein Werttransport-Unternehmen konzentrieren. Das Gewölbe sei nach anfänglicher Durststrecke stets gut gelaufen. „Unsere Striptease- und Travestie-Abende waren legendär“, sagt der Rheinländer. Um die Nachfolge haben sich gleich mehrere potenzielle Pächter beworben. „Aber als der Besitzer hörte, dass ich Weinprinzessin bin, waren die anderen aus dem Rennen“, sagt Kati Hofmann.
Die 37-Jährige möchte manches genauso machen wie ihr Vorgänger, einiges aber deutlich anders. Gleich bleiben soll das urige Ambiente unter der Volksbank-Filiale, die gemütliche Beleuchtung, die weintypische Dekoration. Umgeräumt wird allerdings auf der Karte: Gab es bei Huppertz Angebote aus allen 13 deutschen Weinanbaugebieten, wird Kati Hofmann den größten Teil davon rausstreichen. „Bei mir gibt es künftig nur noch regionale Weine, dafür aber eine breite Auswahl vom größten bis zum kleinsten Winzer“, sagt die Frau, die das Gewölbe mit ihrem Geschäftspartner Frank Lößnitz betreibt. Im Regal hinter dem Tresen werden dann etwa Tropfen von der Winzergenossenschaft, Rothes Gut oder Ricco Hänsch stehen.
Und wenn ein Gast partout keinen Sachsen-Wein mag? „Vielleicht kommt als Alternative noch ein spezieller französischer Wein auf die Karte. Wer aber Weine vom Rhein oder von der Mosel trinken will, der wird auch woanders in Nossen fündig.“ Ein Zugeständnis an den Massengeschmack macht die Weinprinzessin allerdings: Künftig wird auch eine Auswahl an Bier-Mixgetränken im Gewölbe zu haben sein. Denn die 37-Jährige setzt nicht nur auf Wein-Verkostungen, sondern auch auf Ü-30-Partys. Und bei dieser Generation gäbe es auch manche, die noch gar nicht auf den Wein-Geschmack gekommen seien.
Um das zu ändern, hat sich die Nossenerin noch einiges anderes einfallen lassen. So will sie etwa regelmäßige Motorradausfahrten zu Winzern des Elblands organisieren – mit Weinbergswanderungen dort und organisierten Übernachtungsangeboten in Nossen. „Die Verkostung würden wir dann bei uns machen, damit es kein Problem mit der Fahrtüchtigkeit gibt.“ Geöffnet sein soll das Gewölbe ab nächste Woche immer von Freitag bis Dienstag 17 bis 24 Uhr. Die Eröffnung ist am Sonnabend ab 18 Uhr mit einer Weinprobe samt Lesung – und einer Ü-30-Party ab 21 Uhr.
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Meißen
Weinprinzessin ist sie schon, jetzt hat sie auch ein eigenes Weinlokal: Kati Hofmann übernimmt das Weingewölbe unter dem „Deutschen Haus“ in Nossen. Vorgänger Erwin Huppertz will sich nach gut fünf Jahren nun auf sein Werttransport-Unternehmen konzentrieren. Das Gewölbe sei nach anfänglicher Durststrecke stets gut gelaufen. „Unsere Striptease- und Travestie-Abende waren legendär“, sagt der Rheinländer. Um die Nachfolge haben sich gleich mehrere potenzielle Pächter beworben. „Aber als der Besitzer hörte, dass ich Weinprinzessin bin, waren die anderen aus dem Rennen“, sagt... mehr lesen
stars -
"Weinprinzessin Kati Hoffmann übernimmt das Nossener Weingewölbe" JenomeWeinprinzessin ist sie schon, jetzt hat sie auch ein eigenes Weinlokal: Kati Hofmann übernimmt das Weingewölbe unter dem „Deutschen Haus“ in Nossen. Vorgänger Erwin Huppertz will sich nach gut fünf Jahren nun auf sein Werttransport-Unternehmen konzentrieren. Das Gewölbe sei nach anfänglicher Durststrecke stets gut gelaufen. „Unsere Striptease- und Travestie-Abende waren legendär“, sagt der Rheinländer. Um die Nachfolge haben sich gleich mehrere potenzielle Pächter beworben. „Aber als der Besitzer hörte, dass ich Weinprinzessin bin, waren die anderen aus dem Rennen“, sagt
Der gusseiserne König-Friedrich-August-Turm ist das Wahrzeichen von Löbau und ein echter Magnet für Touristen. Die Besucher der 28 Meter hohen Attraktion haben in den vergangenen zwölf Monaten aber mit einigen Einschränkungen leben müssen. Denn rund um den Gusseisernen, so wie der Turm oft abgekürzt wird, ist kräftig gebaut worden. Die Arbeiten sind nun abgeschlossen. Und das, was dabei herausgekommen ist, kann sich sehen lassen. Ungefähr eine halbe Million Euro hat Löbau in die Instandsetzung des Turmumfeldes investiert. 70 Prozent davon sind Fördergelder. Am gestrigen Vormittag ist das neue Areal von Löbaus Oberbürgermeister Dietmar Buchholz (parteilos) eingeweiht worden. Das Wetter hat dazu nicht ganz gepasst. Wolkenverhangener Himmel und Nieselregen haben der Stimmung auf dem Turmplateau aber trotzdem keinen Abbruch getan. „Wir können froh über das Ergebnis sein. Jeder, der in Zukunft auf den Löbauer Berg kommt wird sagen, dass etwas Neues entstanden ist“, sagte Buchholz während seiner kurzen Rede. Er hofft, dass die Neugestaltung den Besuchern des Gusseisernen Turms viele Jahre Freude bereiten wird. Für die erst abgerissene und später wieder neu aufgebaute Stützmauer des Turmplateaus hat Löbaus OB besonders viel übrig. „Zum Glück gibt es noch Leute, die dieses Handwerk richtig beherrschen“, lobt Buchholz die beteiligten Bauarbeiter.
So einfach abgerissen werden konnte sie aber nicht. „Die Denkmalschutzbehörde hat uns den Abriss nur unter der Bedingung genehmigt, wenn wir die Mauer danach aus ihrem alten Bestand heraus auch wieder aufbauen“, sagt Frank Edelmann vom gleichnamigen Löbauer Ingenieurbüro. Also ist auf den felsigen Turmuntergrund ein Betonfundament gegossen worden, auf das schließlich dann die Mauer gesetzt worden ist. Das ist aber nicht die einzige Neuerung. Rund um den Sockel des Gusseisernen, wo vor einem Jahr noch Sand und Dreck gelegen haben, leuchtet jetzt helles Granitpflaster. Gepflastert worden ist aber nicht nur dort. Um das Turmgelände besucherfreundlicher zu machen, sind direkt neben dem Turmplateau zwei Behindertenparkplätze entstanden. Mit sieben neuen Stellflächen unterhalb der Turmgaststätte gibt es noch weitere Parkmöglichkeiten. Gesäumt wird alles von riesigen Erdhügeln. Die sollen demnächst ergrünen. Bis die ersten Halme unter den meterlangen Netzen aus Jute zum Vorschein kommen, wird es noch eine Weile dauern. Auf das Ergebnis der Sanierung könne die Stadt laut Oberbürgermeister Buchholz aber schon jetzt stolz sein.
Stolz auf das Ergebnis ist auch Ines Koch. Die Wirtin der Turmgaststätte freut es am meisten, dass sich die Parksituation für ihre Gäste verbessert hat. Sie hofft, dass sich dadurch noch ein paar mehr Besucher auf den Weg in ihr Lokal machen. Dietmar Buchholz blickt dem optimistisch entgegen. Die Neugestaltung sei wichtig für die Turmgaststätte. Sie könne nur gut angenommen werden, wenn das Umfeld auch gut ist, sagte er. Das ist nach knapp einjähriger Bauphase jetzt der Fall.
Über die Zahl der Touristen, die den Gusseisernen Turm besteigen, kann sich Löbau eigentlich nicht beschweren. Um die 20 000 Menschen sollen jedes Jahr das Wahrzeichen besuchen. Das vor zwei Wochen von dem Bergsteiger Reinhold Messner eingeweihte Gipfelbuch, sei laut Stadtsprecherin Eva Mentele sogar schon halbvoll. „Bald werden wir ein neues brauchen“, sagt sie. Dass Löbau mit ihrem Gusseisernen einen echten Touristenmagneten hat, ist den Stadtverantwortlichen bekannt. Laut Frau Mentele ist hinter den Kulissen bereits über Möglichkeiten zur besseren Vermarktung gesprochen worden. Bis dafür ein Konzept gefunden ist, verlässt sich die Stadt allein auf die große Prominenz ihres König-Friedrich-August-Turms.
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Löbau
Der gusseiserne König-Friedrich-August-Turm ist das Wahrzeichen von Löbau und ein echter Magnet für Touristen. Die Besucher der 28 Meter hohen Attraktion haben in den vergangenen zwölf Monaten aber mit einigen Einschränkungen leben müssen. Denn rund um den Gusseisernen, so wie der Turm oft abgekürzt wird, ist kräftig gebaut worden. Die Arbeiten sind nun abgeschlossen. Und das, was dabei herausgekommen ist, kann sich sehen lassen. Ungefähr eine halbe Million Euro hat Löbau in die Instandsetzung des Turmumfeldes investiert. 70 Prozent davon... mehr lesen
stars -
"Turmplateau mit neuem Outfit" JenomeDer gusseiserne König-Friedrich-August-Turm ist das Wahrzeichen von Löbau und ein echter Magnet für Touristen. Die Besucher der 28 Meter hohen Attraktion haben in den vergangenen zwölf Monaten aber mit einigen Einschränkungen leben müssen. Denn rund um den Gusseisernen, so wie der Turm oft abgekürzt wird, ist kräftig gebaut worden. Die Arbeiten sind nun abgeschlossen. Und das, was dabei herausgekommen ist, kann sich sehen lassen. Ungefähr eine halbe Million Euro hat Löbau in die Instandsetzung des Turmumfeldes investiert. 70 Prozent davon
Hunderte Gabeln, Messer, Teller und Tassen türmen sich auf den Europaletten, noch ist alles gründlich verpackt. Der Wert der eingeschweißten Ware: 18 000 Euro. „Ich hätte nicht gedacht, dass es so viel wird“, sagt Cafer Nurhakli, verblüfft vom Umfang der Lieferung. Natürlich schwang bei der üppigen Bestellung auch ein Hauch Optimismus mit. Schließlich soll es voll werden, wenn der 49-Jährige und seine Frau Selma das Restaurant Ocakbasi in der Gewandhausstraße eröffnen. Ab dem 3. Juli darf in der internationalen Nachbarschaft der Weißen Gasse endlich anatolisch gespeist werden. Mehrfach musste der Termin bisher verschoben werden.
Es wird bereits das zweite Lokal der Nurhaklis, die 1992 nach Deutschland zogen und seitdem gastronomisch aktiv sind: erst in Saarbrücken, dann in Frankfurt am Main und nun in Dresden. Restaurant Nummer eins steht seit anderthalb Jahren in der Äußeren Neustadt. Dort mussten die Kellner zuletzt immer wieder hungrige Gäste abblitzen lassen; besonders am Wochenende waren freie Plätze rar. Das Ocakbasi soll also wachsen, ein zweiter Standort muss her. Der Termin der Eröffnung wurde auch deshalb um einige Wochen verschoben, weil sich der Hauseigentümer erst dagegen sträubte, einen Gasherd einbauen zu lassen. Aber das Ehepaar Nurhakli blieb beharrlich, ein solcher Herd sei doch zwingend notwendig für die anatolische Küche. Vor drei Monaten begnügten sich die Köche hier noch mit Elektroherden. Damals lagen nicht türkische Spezialitäten, sondern deutsche Schweinekoteletts auf dem Grill, und an der Fassade stand noch „Schnitzelgarten“.
Für die Nurhaklis ist der Standort nahe der Weißen Gasse ein Glücksgriff. 350 Gäste können hier speisen, viermal so viele wie im Neustädter Lokal. Bald kochen, kellnern und kassieren hier 25 Menschen; drei Köche ziehen extra aus Wuppertal nach Dresden. Aber sticht das Ocakbasi überhaupt heraus, inmitten all der anderen internationalen Restaurants? „Zwischen Berlin und Prag gibt es kein türkisches Restaurant dieser Art“, sagt Selma Nurhakli.
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Dresden
Hunderte Gabeln, Messer, Teller und Tassen türmen sich auf den Europaletten, noch ist alles gründlich verpackt. Der Wert der eingeschweißten Ware: 18 000 Euro. „Ich hätte nicht gedacht, dass es so viel wird“, sagt Cafer Nurhakli, verblüfft vom Umfang der Lieferung. Natürlich schwang bei der üppigen Bestellung auch ein Hauch Optimismus mit. Schließlich soll es voll werden, wenn der 49-Jährige und seine Frau Selma das Restaurant Ocakbasi in der Gewandhausstraße eröffnen. Ab dem 3. Juli darf in der internationalen Nachbarschaft der Weißen... mehr lesen
stars -
"Türkisches Restaurant öffnet in Dresdner Altstadt" JenomeHunderte Gabeln, Messer, Teller und Tassen türmen sich auf den Europaletten, noch ist alles gründlich verpackt. Der Wert der eingeschweißten Ware: 18 000 Euro. „Ich hätte nicht gedacht, dass es so viel wird“, sagt Cafer Nurhakli, verblüfft vom Umfang der Lieferung. Natürlich schwang bei der üppigen Bestellung auch ein Hauch Optimismus mit. Schließlich soll es voll werden, wenn der 49-Jährige und seine Frau Selma das Restaurant Ocakbasi in der Gewandhausstraße eröffnen. Ab dem 3. Juli darf in der internationalen Nachbarschaft der Weißen
Der Brauereiausschank im Kaiserhof mitten im Herzen Radebergs hat einen Biergarten? Diese Frage dürften sich Besucher hier wohl regelmäßig stellen – denn der Biergarten liegt ziemlich versteckt im schattigen und auch recht zugigen „Hinterhof“ gleich gegenüber des Eingangs zum Biertheater, das ja bekanntlich im Kaiserhofsaal sein Domizil hat. Und wirklich gemütlich geht in Sachen Biergarten anders. Warum also nicht noch einfach den Biergarten dort platzieren, wo er alljährlich beim Bierstadtfest steht – und am vergangenen Wochenende wieder stand? Direkt vorm Haus auf dem Fußweg an der Hauptstraße? „Dies Idee ist mir beim Bierstadtfest auch gekommen“, verrät Kaiserhof-Chef Jens Richter auf SZ-Nachfrage. „Der Platz ist nahezu perfekt, der Biergarten wird gesehen, die Tische und Stühle stehen in der Sonne und es gibt auch für die Gäste durch die Hauptstraße immer etwas zum Schauen“, beschreibt er die Vorteile. Und hat am Wochenende auch gleich die Chance genutzt, mit Mitarbeitern der Stadtverwaltung über die Idee zu reden. „Grundsätzlich war man nicht abgeneigt“, freut sich Jens Richter.
Genehmigungen stehen noch aus
In diesem Jahr aber wird der Biergarten-Umzug wohl nicht mehr erfolgen. „Dafür braucht es ja zunächst noch Genehmigungen, weil wir ja den Fußweg nutzen – und es muss natürlich auch erst noch die Sicherheitsfrage so nah an der Straße geklärt werden“, weiß der Kaiserhof-Chef um den Weg, der nun zu gehen ist. „Wir wollen ja auch nichts überstürzen, das planen wir jetzt gemeinsam mit der Stadt in aller Ruhe“, so Jens Richter.
Dem Stadtbild täte ein schmucker Biergarten vor der wunderbar historischen Kaiserhof-Fassade jedenfalls gut. Gerade hier, am Eingang zur Hauptstraße – dem Eingang in die Innenstadt sozusagen. Ein einladendes Eingangstor könnte das Ganze damit werden. „Wir bleiben jedenfalls an der Idee in jedem Fall dran“, verspricht Kaiserhof-Chef Jens Richter. Im kommenden Jahr, sagt er, könnte aus der Idee dann vielleicht Realität werden. Und dann sitzen hier nicht nur beim Bierstadtfest Besucher in fröhlicher Runde
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Rödertal
Der Brauereiausschank im Kaiserhof mitten im Herzen Radebergs hat einen Biergarten? Diese Frage dürften sich Besucher hier wohl regelmäßig stellen – denn der Biergarten liegt ziemlich versteckt im schattigen und auch recht zugigen „Hinterhof“ gleich gegenüber des Eingangs zum Biertheater, das ja bekanntlich im Kaiserhofsaal sein Domizil hat. Und wirklich gemütlich geht in Sachen Biergarten anders. Warum also nicht noch einfach den Biergarten dort platzieren, wo er alljährlich beim Bierstadtfest steht – und am vergangenen Wochenende wieder stand? Direkt vorm... mehr lesen
Radeberger Brauerei-Ausschank im Kaiserhof
Radeberger Brauerei-Ausschank im Kaiserhof€-€€€Restaurant, Biergarten0352840970Hauptstraße 62, 01454 Radeberg
stars -
"Im Radeberger Kaiserhof macht die Idee von einem neuen Biergarten die Runde" JenomeDer Brauereiausschank im Kaiserhof mitten im Herzen Radebergs hat einen Biergarten? Diese Frage dürften sich Besucher hier wohl regelmäßig stellen – denn der Biergarten liegt ziemlich versteckt im schattigen und auch recht zugigen „Hinterhof“ gleich gegenüber des Eingangs zum Biertheater, das ja bekanntlich im Kaiserhofsaal sein Domizil hat. Und wirklich gemütlich geht in Sachen Biergarten anders. Warum also nicht noch einfach den Biergarten dort platzieren, wo er alljährlich beim Bierstadtfest steht – und am vergangenen Wochenende wieder stand? Direkt vorm
Passanten drücken sich schon die Nasen platt an den Pavillonfenstern mit den schönen grünen Fensterläden. Denn im Inneren des ehemaligen Blumenpavillons am Ziegelwall tut sich was. Die Räume sind frisch gestrichen, erste Einrichtungsgegenstände schon aufgestellt. Auch die Küche ist schon fast komplett eingerichtet. Doch bis zum 4. Juli, dem Tag der Eröffnung, bleibt Lisa-Maria Kislick und Denny Fahland noch einiges zu tun. Das junge Gastronomen-Paar startet mit diesem Projekt in die Selbstständigkeit. Die beiden freuen sich schon darauf, ihr eigener Herr zu sein. Den Bautzener Denny Fahland, der im Dresdener Schloss Albrechtsberg seine Ausbildung zum Koch absolviert hatte, zog es gleich nach der Lehre nach Österreich. Unter anderem kochte er in Salzburg und Wien. In der Steiermark lernte er dann seine Liebste kennen und „entführte“ sie in die Oberlausitz. Anfang 2014 arbeiteten beide im „Gastmahl des Meeres“ mit, was aber nur ein kurzes Intermezzo blieb, weil das Traditionsrestaurant schon bald wieder schließen musste. Deshalb gingen die beiden den Sommer über nach Mallorca. Ein Zufall wollte es, dass dem Pärchen beim Weg zum Friedhof der ehemalige Blumenpavillon ins Auge fiel. Das Paar bewarb sich bei der Wohnungsbaugenossenschaft „Einheit“, die den Pavillon im Zuge der Errichtung des Wohnparks am Ziegelwall restauriert hatte, und kam mit seinem Konzept gut an. Obwohl ursprünglich nur ein Café geplant war, möchten Lisa-Maria Kislick und Denny Fahland ein „richtiges“ Restaurant einrichten. Sie nennen es – in Anlehnung an ihre Namen „De Lise – Genusspavillon“. Das Restaurant wird ab 11 Uhr geöffnet sein und sowohl einen Mittagstisch, als auch am Nachmittag Kaffee- und Eisspezialitäten, sowie hausgemachten Kuchen bereithalten. Als besonderes „Schmankerl“ wollen die beiden auch Spezialitäten aus Lisa-Marias Heimat, der Steiermark, anbieten, wie die beliebte Brettl-Jause. Andererseits soll es aber auch Gerichte geben, die die Bautzener schon seit Jahrzehnten kennen und lieben, wie zum Beispiel Ragout fin. Je nach Nachfrage wird es eines oder mehrere Tagesgerichte geben.
„Wir richten uns mit unseren Angeboten nicht nur an die Bewohner des angrenzenden Wohnparks oder an Patienten des Krankenhauses, sondern an alle Bautzener“, sagt Denny Fahland. Denn die beiden Gastronomen wollen auch Familien- oder Trauerfeiern ausrichten. Letzteres bietet sich wegen der Nähe zum Friedhof ja auch an. Der ehemalige Blumenpavillon bietet in seinem Inneren 25 Sitzplätze. Bei Familienfeiern sind auch maximal 32 Plätze möglich. Bei schönem Wetter werden viele Gäste sicher auch gerne auf der Terrasse sitzen wollen, wo es 22 Plätze an fünf Vierer-, sowie einem Zweiertisch, dem „Pärchentisch“, gibt.
Lisa-Maria Kislick und Denny Fahland sind froh, dass ihre Familien und Freunde sie beim Ausbau des Pavillons unterstützen. Um eine richtige Restaurantküche zu haben, musste in dem Anbau, den die Wohnungsgenossenschaft schon zusätzlich hatte errichten lassen, noch einmal ein wenig umgebaut werden. Den Raum unter dem geschwungenen Dach, der das Büro aufnehmen wird, sowie die dahin führende steile Holztreppe haben die beiden selbst gestrichen. Aus Gesprächen mit den Anwohnern des Wohnparks wissen die beiden, dass diese schon sehnsüchtig auf die Neueröffnung warten. „Wir wollen sie nicht enttäuschen“, sagt Denny Fahland. Geöffnet ist der Genusspavillon an der Ziegelstraße 22 ab dem 4.7. täglich außer mittwochs von 11 bis 21 Uhr.
Passanten drücken sich schon die Nasen platt an den Pavillonfenstern mit den schönen grünen Fensterläden. Denn im Inneren des ehemaligen Blumenpavillons am Ziegelwall tut sich was. Die Räume sind frisch gestrichen, erste Einrichtungsgegenstände schon aufgestellt. Auch die Küche ist schon fast komplett eingerichtet. Doch bis zum 4. Juli, dem Tag der Eröffnung, bleibt Lisa-Maria Kislick und Denny Fahland noch einiges zu tun. Das junge Gastronomen-Paar startet mit diesem Projekt in die Selbstständigkeit. Die beiden freuen sich schon darauf, ihr eigener... mehr lesen
De Lise-Genusspavillion
De Lise-Genusspavillion€-€€€Restaurant, Cafe, BiergartenZiegelstraße 22, 02625 Bautzen
stars -
"Ein junges Gastronomen-Paar startet in Bautzen mit einem Restaurant in die Selbstständigkeit. Das weckt bereits jetzt großes Interesse." JenomePassanten drücken sich schon die Nasen platt an den Pavillonfenstern mit den schönen grünen Fensterläden. Denn im Inneren des ehemaligen Blumenpavillons am Ziegelwall tut sich was. Die Räume sind frisch gestrichen, erste Einrichtungsgegenstände schon aufgestellt. Auch die Küche ist schon fast komplett eingerichtet. Doch bis zum 4. Juli, dem Tag der Eröffnung, bleibt Lisa-Maria Kislick und Denny Fahland noch einiges zu tun. Das junge Gastronomen-Paar startet mit diesem Projekt in die Selbstständigkeit. Die beiden freuen sich schon darauf, ihr eigener
Wie schmeckte die DDR? Christian Beger schraubt, die Augen zusammenkneifend und breit lächelnd, eine Flasche blassgelben Inhalts auf. Das Etikett hat Stockflecken. Die Zeit im Keller hat ihm zugesetzt. Es ist Pfirsichlikör, nicht etwa ein nachgemachtes Ostalgieprodukt, sondern das Original vom VEB Nordbrand Nordhausen mit 23 Prozent Alkohol für 18 Mark der DDR. Kann man den überhaupt noch trinken? Der Wirt schenkt ein. Alle, die probiert haben, sind wohlauf, sagt er. Prost!
Im Gasthaus „Zum Lerchenberg“, dem 425 Meter hoch gelegenen Außenposten des Bannewitzer Ortsteils Börnchen, ehrt man die Tradition. Seit 122 Jahren ist das Lokal im Besitz von Familie Beger. Die alten Spirituosen aus der DDR-Zeit werden normalerweise nicht ausgeschenkt. Christian Beger, der Juniorchef, hat trotzdem einen erstaunlich großen Restposten behalten. Wer weiß, wozu der mal gut ist. Vielleicht für eine zünftige DDR-Fete, witzelt er, und blinzelt belustigt dazu.
Fest steht für den Wirt, dass die Gäste in der DDR mehr Hochprozentiges tranken, als heutzutage. Damals kamen bei der Hochzeitsgesellschaft schon nach dem Kaffee fünf Flaschen Schnaps auf den Tisch, Süßer, Brauner, Klarer, je nach Geschmack und Mode. Man konnte es sich leisten. Der doppelte Kakao-Nuss kam 90 Pfennige, eins zwanzig der Korn. Man schmiss gern mal eine Runde. Heute sind die Leute vorsichtig damit. Sie bestellen sporadisch, mal einen Ramazotti, mal einen Jägermeister. Sie haben Sorge, die Rechnung könnte aus dem Ruder laufen, denkt der Wirt.
Wer zu DDR-Zeiten privat ein Gasthaus führte, hatte es schwer. Während die Restaurants von Konsum und HO ihre Kontingente an Lebensmitteln und Getränken erhielten, guckten die Privatwirte oftmals in die Röhre. Senior-Chefin Helga Beger, heute 77, hat den Kampf um die Rohstoffe viele Jahre mitgekämpft. Dass nur ein Bruchteil von dem eintraf, was sie beim Großhandel anforderte, war normal. „Ich konnte bestellen und bestellen, aber es wurde immer nur gestrichen und gestrichen.“
Sohn Christian nickt. Beim Erich – er meint der Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker – gab es alles. „Aber es war nicht genug für alle da.“ Man brauchte seine Quellen und man musste fix sein. So war die Wildfleischbeschaffung eine abenteuerliche Hauruck-Aktion. Hatten die Interhotels mal keinen Bedarf, konnten die Begers auf Zuruf Wildschweine, Hirsche und Rehe in Dresden abholen – im Ganzen. Daheim zerlegte ein halbes Dutzend Fleischer die Tiere, mitunter die ganze Nacht hindurch, und das Fleisch wurde, aus Platzmangel in den hauseigenen Gefriertruhen, zurück nach Dresden gekutscht, um es dort bei irgendeiner „Quelle“ einzulagern.
Der „Lerchenberg“ war stets beliebt für Familienfeiern. In der DDR wurden Hochzeiten bis zu zwei Jahre im Voraus gebucht. Helga Beger fand so manche Nacht wenig Schlaf, weil sie überlegte, ob die knappen Vorräte für die nächste Gesellschaft auch reichen würden. Aber letztendlich, sagt sie, stand immer etwas auf dem Tisch.
Auch am 30. Juni 1990, dem letzten Tag der DDR-Mark, feierte man auf dem Lerchenberg Hochzeit. Danach wurde es ruhiger. Die Leute hatten ihre Feiern abbestellt. Sie brauchten ihr Geld für andere Dinge, für neue Autos, Waschmaschinen, für all die Sachen, die sie hatten entbehren müssen. Das Gasthaus investierte auch. Vor allem in eine neue Küche, die allein etwa eine halbe Million D-Mark kostete. In dem alten Gebäude wurde viel gebuddelt, sodass man die Wirtsleute fragte, ob sie neuerdings ein Bergwerk eröffnet hätten.
Im Gastraum blieb viel beim Alten. Die bernsteinfarbene Holztäfelung, die der Stube ihre rustikale Stimmung gibt, stammt aus den 1950er-Jahren. Die Deckenlampen mit den witzigen Figuren – dem glücklosen Schweineschlächter, dem kollidierten Skifahrer, dem Urlauber, der mit Rucksack und Kartoffelhacke stoppeln geht, schnitzten Oelsaer Holzbildhauer um 1947. Der grüne Kachelofen neben der Sitzecke „Radio“, so benannt, weil dort früher ein Lautsprecher hing, wurde Anfang der 1980er gesetzt. Noch heute tut er seinen Dienst mit Holz und Kohlen. Der Wirt feuert gern. Und wenn es knackt und prasselt, sagt er, drehen die Leute erstaunt ihre Köpfe. „So was kennen die heute gar nicht mehr.“
Markt statt Marx – unterm Strich war es für die Begers ein guter Tausch. Der Einkauf ist kein Problem mehr. Aber der Absatz. In der DDR konnte man sicher sein, alles los zu werden, was da war. Man brauchte keinen Plan. Heute weiß Christian Beger nicht: Wird seine Gaststube voll sein oder leer? Die Küche vollführt eine Gratwanderung. Und die Gäste sind anspruchsvoller geworden. Einfach essen gehen sei vielen nicht mehr genug, sagt der Wirt. Es werde etwas Besonderes gesucht, es müsse dauernd „Action“ sein. Das mache das Geschäft hektisch. „Es fehlt die Ruhe.“
Attraktionen bietet der Lerchenberg eigentlich genug. Neben der Aussicht mit Aussichtsturm gibt es einen Bunker der Zivilverteidigung aus den 1970er-Jahren. Noch hat der Wirt keinen Dreh gefunden, den gemauerten Ausguck seinen Gästen schmackhaft zu machen. Dazu müsste man eine Rundfahrt im Panzer anbieten oder so was, sinniert er. Aber vielleicht tut’s ja auch ein Schlückchen Aprikosenlikör?
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Pirna
Wie schmeckte die DDR? Christian Beger schraubt, die Augen zusammenkneifend und breit lächelnd, eine Flasche blassgelben Inhalts auf. Das Etikett hat Stockflecken. Die Zeit im Keller hat ihm zugesetzt. Es ist Pfirsichlikör, nicht etwa ein nachgemachtes Ostalgieprodukt, sondern das Original vom VEB Nordbrand Nordhausen mit 23 Prozent Alkohol für 18 Mark der DDR. Kann man den überhaupt noch trinken? Der Wirt schenkt ein. Alle, die probiert haben, sind wohlauf, sagt er. Prost!
Im Gasthaus „Zum Lerchenberg“, dem 425 Meter hoch... mehr lesen
Gaststätte Zum Lerchenberg
Gaststätte Zum Lerchenberg€-€€€Biergarten, Ausflugsziel, Gaststätte03520621882Lerchenberg 1, 01728 Bannewitz
stars -
"Im Gasthaus „Zum Lerchenberg“ lassen sich viele Relikte aus der DDR finden. Manche kann man sogar trinken." JenomeWie schmeckte die DDR? Christian Beger schraubt, die Augen zusammenkneifend und breit lächelnd, eine Flasche blassgelben Inhalts auf. Das Etikett hat Stockflecken. Die Zeit im Keller hat ihm zugesetzt. Es ist Pfirsichlikör, nicht etwa ein nachgemachtes Ostalgieprodukt, sondern das Original vom VEB Nordbrand Nordhausen mit 23 Prozent Alkohol für 18 Mark der DDR. Kann man den überhaupt noch trinken? Der Wirt schenkt ein. Alle, die probiert haben, sind wohlauf, sagt er. Prost!
Im Gasthaus „Zum Lerchenberg“, dem 425 Meter hoch
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Datenschutz-Einstellungen
Hier können Sie festlegen, wie wir Ihre Daten verwenden dürfen. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionen zur Verfügung stehen.
Unbedingt erforderliche Technologien
Um Sicherheit gewährleisten, Missbrauch verhindern und Inhalte und Anzeigen technisch sowie unsere Services wie von Ihnen gewünscht bereitstellen zu können, sind folgende Technologien erforderlich.
Produkte oder Inhalte technisch bereitstellen
z.B. Session für Warenkorb, Favoriten, letzte Bestellungen ...
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie im internen Bereich an erforderlichen Stellen.
Google Anzeigen
z.B. die kostenlose Nutzung unserer Website ist nur mit Google Adsense Werbeanzeigen möglich.
Performance Cookies
Mithilfe dieser Cookies können wir Besuche und Traffic-Quellen zählen, damit wir die Leistung unserer Website messen und verbessern können. Sie geben uns Aufschluss darüber, welche Seiten beliebt und weniger beliebt sind und wie sich Besucher auf der Website bewegen.
Google Analytics
z.B. Erfassung der Seitenaufrufe, Verweildauer usw.
Google Tag Manager
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Facebook Pixel
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Multimediale Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, die Funktionalität und individuelle Gestaltung zu verbessern, beispielsweise von integrierten Videos und virtuellen 360° Rundgängen. Ohne diese Cookies können einige oder alle dieser Funktionen nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Youtube Videos
z.B. Integration von Youtube Videos über iFrame Technologie.
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie.
Google Maps 360° Rundgänge
z.B. Integration von Google Maps 360° Rundgängen per Javascript
Marketing Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, auf die Benutzerinteressen abgestimmte Werbung einzublenden.
Nicht ohne Stolz verweisen Peracks darauf, dass das „Lindel“ die älteste und heute die einzige Gaststätte von Kemnitz ist. Ein Albert Wagner hatte sie 1839 erbaut, und seitdem war das Gasthaus mit kleinen Unterbrechungen fast durchweg in Betrieb. Selbst das Juli-Hochwasser im Jahr 1932, das das Gasthaus fast wegspülte, war kein Grund zur Aufgabe. Ein Jahr später erfolgte bereits der Wiederaufbau. Peracks haben im Juni dieses Jahres die Gaststätte nach einer längeren Schließzeit übernommen. Nach der Insolvenz ihres Vorgängers stand das Objekt über zwei Jahre leer, und mancher Kemnitzer fragte sich schon, ob das „Lindel“ überhaupt mal wieder öffnet.
Dass das mit dem heutigen Tag Wirklichkeit wird, ist dem Umstand zu verdanken, dass Wolfgang Perack und seine Frau eine neue gastronomische Bleibe suchten. „Zwölf Jahre führten wir den Sächsischen Hof in Kittlitz. Aber sein baulicher Zustand und die Absicht der Besitzerin, das Gebäude zu verkaufen, ließen uns nach etwas anderem umschauen“, erzählt der Gastronom. Der 58-Jährige wollte mit seiner aus Bernstadt stammenden Frau noch mal einen Neuanfang wagen. „Für die Couch fühle ich mich noch zu jung!“, ist er überzeugt.
Schließlich kamen Peracks mit der Stadt Bernstadt ins Gespräch – und erfuhren, dass es in Kemnitz noch ein leer stehendes Objekt gibt. Das gefiel den Wirtsleuten, aber sie wollten es nur pachten und nicht kaufen. Also musste noch ein Käufer für diese Immobilie gefunden werden. Diesen Part übernahm der Kemnitzer Unternehmer Dirk Neumann. „Wir sind ihm dankbar, dass er nicht nur das Haus kaufte, sondern es auch baulich für den Gaststättenbetrieb herrichtete“, sagt Wolfgang Perack. Dabei gab es einiges zu tun, wie Dirk Neumann bestätigt. In der Küche wurden Wasser und Strom neu installiert, Fliesen gelegt, in den Gasträumen das verschlissene Parkett durch neues Laminat ersetzt. Wände mussten trockengelegt und verputzt werden, um nur die größten Arbeiten zu nennen. Diese sind inzwischen abgeschlossen, sodass Peracks Küche und Gasträume mit ihrem Inventar ausstatten können. Denn die Räume wurden leer und sanierungsbedürftig übernommen.
In der Küche stehen nun die Geräte, die Wolfgang Perack bereits in Kittlitz benutzte. „Das ist praktischer, da brauche ich mich nicht groß umzustellen“, sagt der erfahrene Koch. Unter anderem kochte er 15 Jahre lang im Löbauer Ratskeller. Nur einen Elektroherd hat er sich zugelegt, denn im Sächsischen Hof kochte er noch auf Feuer. Wenn es um das Speiseangebot geht, dann spricht Wolfgang Perack von „deutscher Hausmannskost“. „Aber auch Spezialitäten werden wir anbieten und beobachten, was bei den Gästen ankommt.“
Ganz allein bewirtschaften Peracks das Haus nicht, denn zu der Gaststätte, die in drei Räumen 90 Leuten Platz bietet, gehören auch noch fünf Pensionszimmer mit zwölf Betten. Um das alles personell abzusichern, wird Wolfgang Perack in der Küche mit einem zweiten Koch arbeiten. Helga Perack übernimmt als gelernte Kellnerin das Servieren. Eine Küchenhilfe und eine Reinigungskraft verstärken noch das Team. Die Woche über wollen Peracks ab 17 Uhr öffnen und am Wochenende beziehungsweise an Feiertagen auch Mittagstisch anbieten. Sonntags soll durchgängig von 11.30 bis 21 Uhr geöffnet sein. „Wobei wir um neun keinen Gast rausschmeißen“, betont der Gastwirt. Und: „Wichtig ist, dass wir heuteerst mal aufmachen und die Leute sehen, dass sie ins ,Lindel‘ wieder einkehren können“. Ab 17 Uhr ist es offen.
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Löbau