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Der Anfang bestand darin, dass meine Herzallerliebste vor Tagen mit dem Vorschlag ankam, einmal zu Mittag das mir bis dato absolut unbekannte Restaurant "Bruchwiese" aufzusuchen; sie kannte es auch nur vom Vorbeifahren her, gegessen hatte sich dort noch nie. Also für heute 13 Uhr einen Tisch bestellt; da die "Bruchwiese" auch über einen kleinen Biergarten verfügt und das Wetter bei 30°C und sehr sonnig war, durften wir wählen, ob wir drinnen oder draussen sitzen wollten. Wir wählten die Variante "draussen". Ob die "Bruchwiese", die es hier auch als veritable grüne Wiese gibt, etwas mit der insolventen Saarbrücker Traditionsbrauerei Bruch und der Familie Bruch zu tun hat wissen wir nicht, allerdings werden deren Biere hier beworben und auch ausgeschenkt.
Eine sehr freundliche junge Bedienung (ich tippe ihrem Akzent nach auf polnische Wurzeln) brachte zügig die Mittagskarte und Tischläufer, legte beides vor uns hin und erfragte auch gleich unsere Getränkewünsche. Meine Herzallerliebste, praktischerweise gleichzeitig auch meine Frau, entschied sich für eines der Getränke von der Schiefertafel, nämlich für "Cidre mit Tonic und Minze" (EUR 4,50) . Das Getränk kam in einem alten Einweckglas mit gelochtem metallenem Schraubdeckel und Trinkhalm. Es soll sehr fein und efrischend gewesen sein. Ich bestellte ein naturtrübes Benediktiner Weißbier vom Fass; 0,5l für fair bepreiste EUR 4,00. Rasch wurde unsere Getränke gebracht und im Zuge der weiteren Bestellung sprach ich die Bedienung auf die oben erwähnte "große Karte" an und bat darum, uns diese auch noch zu bringen. Dabei wurden wir dann aufgeklärt, dass die Karte nur für abends ab 18 Uhr gilt; an meine beiden Wunschgerichte bzw. deren Bestellung war also nicht zu denken. Jammerschade; müssen wir also noch einmal her.
Meine Frau entschied sich für das Stammessen Vier, "Kalbsrahmbraten mit Kartoffelgratin". Ich nahm Stammesen Eins, "Hähnchen Normandie mit Apfel-Calvados-Sauce und Spätzle". Die Stammessen kosten hier alle einheitliche EUR 16,00; der Preis beinhaltet auch die Wahl zwischen der Tagessuppe und einem Salat. Wir nahme beide die Tagessuppe, die heute eine Spargelcremesuppe war. Sie kam zügig und war sehr heiß; sie schmeckte intensiv nach Spargel und am Boden der kleinen Löwenkopfterrinen, in denen sie serviert wurde, fanden sich Spargelstücke, die noch leicht Biss hatten. Mit dieser Suppe waren wir sehr zufrieden. Meine Frau fand als ihr Hauptgericht kam drei Scheiben Kalbsrahmbraten und einen recht großen Block Kartoffelgratin auf ihrem Teller vor. Der Braten war,wie ich mich anhand des mir angereichten Kostehäppchens überzeugen konnte, sehr zart. Nicht ganz so zart war mein normannischer Flattermann; die äusseren Brustscheiben waren definitiv strohtrocken, die inneren dagegen noch saftig. In der Sauce fanden sich Stückchen eines leicht säuerlichen Apfels; von der Saucen-Komponenten Calvados schmeckte ich nicht die Spur. Vielleicht hat der Koch den mir zugemessenen Calvados lieber in sich selbst hineingegeben als in meine Sauce.Die Spätzle waren nicht selbstgemacht, aber gut zugekauft.
Fazit: Insgesamt waren wir mit dem uns Gebotenen zufrieden und kommen auch mal wieder, dann allerdings am Abend, damit ich die eingangs erwähnten Nudeltaschen und das Wutzige Trio probieren kann.