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Die Räumlichkeiten standen sehr lange Zeit leer, davor befand sich über viele Jahr die griechische Gaststätte Zeus darin. Von außen hat sich das Lokal sehr verändert, die bisherigen Butzenscheiben wurde gegen moderne Glasfenster ausgetauscht. Das Innere hingegen erinnert noch sehr stark an den früheren Griechen, auch wenn es mit dezenter Eritrea-Folklore freundlich aufgefrischt wurde.
Was die Pasta für Italien ist, ist Injera für Äthiopien und Eritrea. Der leicht säuerliche, schwammartige Teig ist Grundlage für fast jedes Gericht. Injera wird aus Teffmehl hergestellt und gilt als sehr nahrhaft. Ich persönlich mag die wabbeligen Sauerteigfladen gar nicht. In der Heimat ist Injera außer Bei-und Grundlage jeden Gerichtes, auch Esswerkzeug und sogar Teller - gegessen wird mit der Hand. (In den 1980er Jahren hatte ich beruflich mit eritreischen Kindern zu tun. Und wurde oft zum Essen eingeladen.)
Wir wurden freundlich und zügig bedient. Als Gruß aus der Küche wurde Katena gereicht, Fladenbrot mit Chili und eritreischer Duftbutter. Ich wählte als Vorspeise “Massawa“ - Gambas in Olivenöl mit Zwiebeln, Knoblauch und eritreischen Gewürzen verfeinert. Lecker, aber mit 5,50€ ein übertriebener Preis für diese Miniportion. Der kleine Beilagensalat war geschmacklich nichts besonderes und mit 3,80€ auch überteuert. Als Hauptspeisen wählten wir Kilwa Begih Keyen – gebratenes Lamm mit Zwiebeln und Peperoni, wahlweise scharf oder mild für 11,-€ und Kilwa Berei Keyen – gebratenes Rindfleisch mit Zwiebel, wahlweise scharf oder mild für 10,- €. Beide Speisen waren eine ziemlich trockene Angelegenheit; gerade von eritreischen Speisen wurde ich bisher immer mit Soßen und Dips verwöhnt. Es gab auch keine Reisbeilage zum Hauptgericht, nur Injera-Fladenbrot. Geschmacklich leider keine Highlights.
Als Getränke wählten wir Veltins vom Fass und Pinot Grigio.
Der Kaffee in Form von Espresso ging auf's Haus. Er gehört zum Alltag fast jedes Äthiopiers und Eritreers. Die Kaffeebohne kommt aus Kaffa, einer äthiopischen Provinz. Nette Geste, aber mit unserem Stamm-Afrikaner kann dieses Lokal nicht mithalten.