
Abends ausgehen und was trinken Ausgiebig frühstücken und brunchen Barrierefrei essen Drinnen rauchen dürfen Eine Feier veranstalten Eine Rast machen Einen Ausflug machen Eis essen Essen bestellen Gemeinsam Fußball schauen Gemütlich Kaffee trinken Gesund und vegetarisch essen Günstig satt werden Haute cuisine erleben Lecker essen gehen Mit Freunden essen gehen Mit Kindern ausgehen Nett draußen sitzen Party machen und tanzen Romantisches Candle Light Dinner Schnell mal was essen Sehen und gesehen werden Was neues ausprobieren Zum Geschäftsessen einladen
Wochentags in Moabit, die Mittagessenszeit neigt sich dem Ende und als hungriger Passant betrete ich das Nagoyahi Sushi, eine Sushi-Bar von der Größe einer Kleinwagengarage. In den Gastraum passen gerade mal drei Tische in brauner Resopaloptik, dann kommt schon der Tresen. Form follows function, denkt sich der Gast, hier konzentriert man sich offenbar auf das Wesentliche. Und der Stil, soweit vorhanden, könnte auch als New York späte Achtziger durchgehen.
Über dem Tresen ist die Auswahl angeschlagen, es gibt verschiedene vietnamesische Gerichte, diverse Sushi-Menüs und die klassische Auswahl an Nigiri, Maki, Inside-Out- und California Rolls. Unschlagbar die Preise, um hier arm zu werden, muß man mehrere Großfamilien verköstigen. Sogleich erscheint auch die ungeheuer freundliche Inhaberin und fragt nach meinen Wünschen, auch danach, ob ich zum Mitnehmen oder vor Ort essen will.
Ich mache es mir einfach und nehme Sushi Menü 2, bestehend aus Miso-Suppe, 8 Inside Out-Rollen, jeweils 6 Maki mit Lachs und Thunfisch und 2 ebensolchen Nigiri, das alles für schlappe € 9,30.
Während ich an einem der Tische Platz nehme, beschleichen mich Bedenken, ob denn der Fisch bei diesen Preisen auch frisch ist. Aber die Miso-Suppe, die zeitnah in einem weißen Porzellanschälchen mit ebensolchem Löffel gereicht wird, weckt auf jeden Fall wieder die Lebensgeister.
Nach einer kleinen Pause, die deutlich macht, daß die Sushi hier frisch gefertigt werden, kommt dann die Probe aufs Exempel. Und siehe da, der Thun lacht mich an und duftet ganz zart – so lange kann der noch nicht in Moabit sein. Hochzufrieden und systematisch verputze ich eines nach dem anderen. Die Konsistenz ist genau richtig, die Nigiri eher klein, dafür aber auch unfallfrei essbar. Ich bin begeistert – und bedaure, daß ich mich aus Zeitmangel nicht durch die Individual-Sushi bestellen konnte.
Aber ich weiß ja jetzt, wo ich das könnte.