"Restaurant - Kneipe – Lounge: Hier trifft man sich mit Freunden"
Geschrieben am 12.07.2020 2020-07-12 | Aktualisiert am 12.07.2020

"Irgendwie französisch"
Geschrieben am 11.07.2020 2020-07-11 | Aktualisiert am 12.07.2020

Montag: | Ruhetag |
Dienstag: | 11:30 - 15:00 Uhr und 17:00 - 23:00 Uhr |
Mittwoch: | 11:30 - 15:00 Uhr und 17:00 - 23:00 Uhr |
Donnerstag: | 11:30 - 15:00 Uhr und 17:00 - 23:00 Uhr |
Freitag: | 11:30 - 15:00 Uhr und 17:00 - 23:00 Uhr |
Samstag: | 15:00 - 23:00 Uhr |
Sonntag: | 15:00 - 23:00 Uhr |
Wegen Corona schließen wir derzeit um 22.00. Wir bitten um Verständnis.
Ein Treffen mit dem alten Freund in Ehrenfeld führte uns diesmal wieder ins "Meer sehen". Es ist ein Lieblingslokal von ihm. Ich war jedoch schon lange nicht mehr dort. Aber in der Erinnerung war es durchaus in Ordnung gewesen. Und einer Einladund von guten Bekannten sollte man immer folgen.
Ambiente
Wenn es das Wetter es zulässt, sollte man auf jeden Fall draußen sitzen, weil es da wirklich gemütlich sein kann. Aber heute war es uns lieber drinnen. Wegen Corona fiel ja auch die etwas starke Bestuhlung weg und so war es auch drinnen ganz angenehm. Es gibt noch einige Hochtische, aber nichts an der Theke und eben normale Plätze mit mehr Abstand als früher.
Zum „Meer“ passen ein Aquarium und ein großer Bildschirm mit „Wasser-Bildern“.
Sauberkeit
Alles wirkte ordentlich gepflegt.
Sanitär
Die WC-Anlage ist immer noch recht alt und könnte eine Renovierung vertragen. Aber alles ist ordentlich sauber.
Service
Die Frauen im Service sind sehr freundlich und man kann nette Gespräche führen. Sie bewegen sich etwas langsam, wenn man kritisch sein will; oder sie machen ihre Arbeit eben ordentlich. Sie sind durchaus aufmerksam, wenn man Blickkontakt aufnimmt oder Handzeichen gibt. Sie sind also nicht aufdringlich, sondern stören nicht bei Gesprächen oder beim Essen.
Die Karte
Die Küche ist asiatisch, crossculture, international, mediterran geprägt – also gar kein Fischlokal (bei dem Namen denke ich eben nicht an Strand, sondern an Tiere).
Die Karte ist übersichtlich gestaltet: mit Kleinigkeiten (Tapas, nicht nur spanisch) und einigen Hauptgerichten. Die Getränkeauswahl ist ordentlich im Umfang und abwechslungsreich; für Kölner Verhältnisse sogar recht gute Preise.
Die verkosteten Speisen
Wiener Schnitzel vom Kalb mit warmen Kartoffel–Gurkensalat – 19,20 €
Die zwei Fleischstücke waren ordentlich gebraten, wenn auch nicht besonders dünn oder wellig in der Panade. Das Kalb war noch saftig, aber nicht besonders zart; manchmal musste ich etwas mehr (Meer – Teekesselchen-Wort) kauen.
Aber der Kartoffel-Gurkensalat war wirklich köstlich und ganz nach meinem Geschmack – fast wie in Österreich. Gute Balance von Milde und Säure und die Kartoffeln genau auf den Punkt getroffen: nicht weich nicht hart und mit würziger Sauce eingebunden.
Thaicurry mit Scampis, Spitzkohl, Tomaten & Blattspinat, dazu Basmati-Erdnussreis 16,90 €
Der Reis war körnig und nicht klebrig, und schön weich im Kern. Die Sauce bzw. Suppe war angenehm scharf abgeschmeckt. Die Einlagen waren alle optimal gegart. Ein sättigender Hauptgang. Mein Bekannten isst ihn wohl öfter und mag diese Richtung.
Das zusätzlich gereichte Brot war eher langweilig; es war eben einfaches Stangenweißbrot. Die Paste dazu erinnerte an Schmalz.
Getränke
Es gibt eine Reihe von Cocktails und selbst gemachten Limonaden. Wir haben uns jedoch an das Gaffel Kölsch gehalten.
Gut gekühlt gehört es zu meinen Lieblingssorten.
Preis-Leistungs-Verhältnis
„Momentan leider noch keine EC-Kartenzahlung möglich“ steht auf der Homepage. Da hat sich also in den letzten Jahren nichts geändert – beim letzten Mal musste ich sogar zum Geldautomaten in der Nähe – diesmal war ich vorgewarnt und hatte auch Bares dabei.
Wir haben auch wieder keine Rechnung erhalten, sondern, das bezahlt, was auf einem Zettel am Tisch vermerkt worden war (wir haben auch keinen Beleg verlangt): So eine Art „Deckel“ wie in kölschen Brauhäusern früher.
Fazit
4 – gerne wieder – das Essen ist recht ordentlich. Auch die Kleinigkeiten sind recht ansprechend. Die Getränkeauswahl kann sich auch sehen lassen. Also ein guter Ort zum Treffen mit Freunden und Bekannten.
Wegen der Speisen alleine würde ich jedoch nicht nach Ehrenfeld fahren.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 01.7.2020 – zwei Personen - abends
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm