Geschrieben am 08.06.2017 2017-06-08| Aktualisiert am
08.06.2017
Eine Wirtschaft, die als Kult-Kneipe gilt, ändert erneut das Konzept. -
Vor einiger Zeit war die Speisekarte recht französisch ausgerichtet.
Dann erfüllten sich die Betreiber einen Traum und wechselten zu einer österreichischen Ausrichtung und nannten das Lokal nun „Sissi&Franz“ - nach dem bekannten Kaiserpaar.
Doch bereits nach vier Monaten war Schluss mit der Idee und der alte Name „Alteburger Hof“ stand wieder über dem Eingang.
Und jetzt eine neue Wende: zu hochwertigen Produkten in der Küche.
Sogar ein Lieblingsgericht vieler Kunden verschwindet von der Karte: ein XXL-Kotelett mit 500g Fleisch für 12 Euro. Dabei ist sich Daniel Rabe sogar sicher: „Manche Gäste kamen nur deswegen“.
Trotzdem ist damit Schluss. Letzter Auslöser dafür war die Diskussion (auch unter den Besuchern) um das jüngste Billigfleischangebot eines Discounters: Dieser hatte 600 Gramm "BBQ Nackensteak" für 1,99 Euro angeboten.
Daniel Rabe will also ein Zeichen setzen: Zu Hause privat steht er zu Bioprodukten und will das nun auch im Beruf tun: Keine Doppelmoral mehr und schreibt das auch ausführlich auf seiner Homepage.
Hoffentlich muss das Restaurant nicht wieder einen Dämpfer erleiden (siehe oben).
Jedenfalls schreibt er:
„Information zur Umstellung unserer Speisekarte – Liebe Gäste, nach reiflicher Überlegung haben wir uns entschieden, unsere Karte leicht zu verändern, und nach Möglichkeit nur noch Fleisch zu verkaufen, das nicht aus konventioneller Tierhaltung kommt. Unser 500g Kotelett wird es daher leider nicht mehr geben. Auch wird sich der Preis für die einzelnen Fleischgerichte leicht erhöhen, anders können wir das leider nicht kalkulieren. In dieser Speisekarte kommt das Schweinefleisch aus Leer in Ostfriesland. Von Beginn an haben schon die Ferkel Auslauf auf saftigen Wiesen und ein anständiges Leben.
Unser Rindfleisch beziehen wir ausschließlich aus Uruguay. Von Staats wegen ist es dort verboten die Tiere mit Antibiotikum, Medikamenten etc. zu füttern. Die Tiere sind ganzjährig auf riesigen Weiden und im freien Land unterwegs. Besser geht es in diesem Falle eigentlich nicht. Das Fleisch ist bezahlbar und von hervorragender Qualität.
Die Maispoularde von Kiko ist zwar „glücklicher“ gewesen als andere Hühnchen. Ganz ehrlich ist da Haltung und Aufzucht aber noch ausbaufähig. Wir arbeiten dran.
Die Kaninchen kommen von Lapinchen aus der Voreifel. Ein Vorzeige-Familienbetrieb, auch bei den Markschwärmern auf dem NeuLand Gelände, am Ende der Alteburger Straße dabei.
Das Kalb stammt von Peters Farm aus den Niederlanden. Über Webcams wird dem Konsumenten erlaubt sich 24 Std. am Tag ein Bild von der Aufzucht zu machen. Kein Kracher, aber auf jeden Fall besser als in den meisten Betrieben.
Die Forelle holen wir frisch aus der ökologischen Zucht der Familie Rameil im Bergischem Land.
Der Raubwels stammt aus zumindest im Ansatz nachhaltiger Aquakultur“
Eine Wirtschaft, die als Kult-Kneipe gilt, ändert erneut das Konzept. -
Vor einiger Zeit war die Speisekarte recht französisch ausgerichtet.
Dann erfüllten sich die Betreiber einen Traum und wechselten zu einer österreichischen Ausrichtung und nannten das Lokal nun „Sissi&Franz“ - nach dem bekannten Kaiserpaar.
Doch bereits nach vier Monaten war Schluss mit der Idee und der alte Name „Alteburger Hof“ stand wieder über dem Eingang.
Und jetzt eine neue Wende: zu hochwertigen Produkten in der Küche.
Sogar ein Lieblingsgericht vieler Kunden verschwindet von... mehr lesen
Aller Kolör im Alteburger Hof
Aller Kolör im Alteburger Hof€-€€€Restaurant, Bistro01757979488Alteburger Str. 15a, 50678 Köln
stars -
"Wende oder Harakiri – werden die Gäste mitmachen? - Ein Wirt macht Ernst!" kgsbusEine Wirtschaft, die als Kult-Kneipe gilt, ändert erneut das Konzept. -
Vor einiger Zeit war die Speisekarte recht französisch ausgerichtet.
Dann erfüllten sich die Betreiber einen Traum und wechselten zu einer österreichischen Ausrichtung und nannten das Lokal nun „Sissi&Franz“ - nach dem bekannten Kaiserpaar.
Doch bereits nach vier Monaten war Schluss mit der Idee und der alte Name „Alteburger Hof“ stand wieder über dem Eingang.
Und jetzt eine neue Wende: zu hochwertigen Produkten in der Küche.
Sogar ein Lieblingsgericht vieler Kunden verschwindet von
Geschrieben am 29.05.2017 2017-05-29| Aktualisiert am
29.05.2017
Besucht am 28.05.20171 Personen
Rechnungsbetrag: 69 EUR
Ich habe schon einige Weinseminare, Verkostungen und Vorträge mitgemacht – lehrreich waren sie eigentlich immer. Aber so kurzweilig und witzig wie bei Vincent Moissonnier waren sie wohl nie.
Daher war für mich klar, wenn es wieder eine Wein-Vorstellung bei ihm gibt, möchte ich dabei sein.
Was macht ihn so anders als sicherlich andere sehr fähige und gute Sommeliers?
Er ist auch Weinhändler; er hat eine recht persönliche Beziehung zu seinen Winzern; zu jeder Flasche hat er eine eigene Geschichte.
Und diese „Ge-Schichten“ machen für mich wohl den Unterschied aus. Im Mittelhochdeutschen hatte „schichten“ eine umfangreiche Bedeutung: etwas anreihen, in eine Ordnung bringen, die Lage von Dingen klären, Zusammenhänge herstellen, Ereignisse erzählen. Genau das gelingt Vincent Moissonnier.
YouDinner beschreibt die Veranstaltung so: „Wenn Vincent Moissonnier die Tür zu seinem Weinkeller öffnet, dann geht es nicht nur um Geruch und Geschmack, sondern um ganze, um echte Geschichten – um Freundschaft und Liebe, Leidenschaft und Treue. Sein eigenes Herz hat der Besitzer des Feinschmecker-Restaurants Le Moissonnier in Köln dabei längst verloren: an nachhaltige, biodynamische Weine kleiner und mittelgroßer Winzer.“
Ambiente
Der Weinkeller liegt tatsächlich tief (3. Untergeschoss) in der Erde. Der Raum hat ein Gewölbe und Säulen und dicke Eisenträger sowie einen Steinfußboden. Ein Weinkühlschrank - einige Weinkisten, schöne unverputzte Wände.
Eine Glocke an der Wand (damit kann die Aufmerksamkeit der Gäste gelenkt werden).
Tische und Stühle für uns, perfekt für eine solche Veranstaltung hergerichtet. Stimmung
Alle Gäste sind irgendwie gespannt, nicht angespannt oder stumm; einfach neugierig. Was wird Vincent Moissonnier vorstellen? Die Liste liegt für jeden schon bereit. Aber was erzählt er dazu?
Zuerst macht er allen Mut, Fragen zu stellen und über die Weine mit ihm und untereinander zu diskutieren. Er will niemanden bekehren oder richtig und falsch festlegen.
Frech, unkorrekt, subjektiv – aber immer charmant und offen geht er an die Sache heran.
Wenn er zum Beispiel über die Hilfsmittel von Bayer und anderen Produzenten spricht und diese als gefährlich einstuft, sagt er auch sofort: Ist ein Chemiker im Raum? - Ich achte diesen Beruf und finde die Arbeit wichtig.
So werden im Laufe des Nachmittags Holländer, Amerikaner, Beamte, Feinschmecker, Veganer, Weltverbesserer etc. verulkt oder in Frage gestellt, aber auch gleich wieder zum Trost in den Arm genommen und nicht bloßgestellt.
Zwischendurch immer wieder ein Austausch über Sachfragen:
Was ist die richtige Temperatur für einen Wein? – Am Ende muss das jeder selbst ausprobieren.
Was ist das richtige Glas? – Drüber sind schon fast „Kriege“ ausgebrochen.
Warum schmecken Weine zu Hause oft anders als bei der Probe? – Das kann mehrere Gründe haben (neben Lagerung, Temperatur etc.).
Eine Unzufriedenheit über den Geschmack kann auch am Glas selber liegen: Stand es in einem Schrank, der Düfte abgibt, war das Trink-Glas nicht genug klargespült oder mit einem Tuch getrocknet, das Reste von Fett oder Spülmittel hatte? – Ich gebe seit längerer Zeit etwas Wein ins Glas und wirbele ihn herum und gieße diesen Schluck aus. Danach habe ich dieses Problem eigentlich im Griff.
Oft braucht der Wein auch etwas Zeit im Glas. Er darf ruhig etwas zu kühl sein, denn im Raum wird er schon schnell etwas wärmer.
Vincent Moissonnier setzt selber gerne auf Karaffe und frühzeitiges Öffnen.
Aber eine Patentlösung gibt es hier auch nicht.
Am Ende solcher kleinen oder großen Abschweifung findet unser Referent aber auch wieder zum nächsten Wein mit einer passenden Anekdote zurück.
Das ist für mich aber nicht aufgesetzt oder anbiedernd, sondern echt. Vincent Moissonnier möchte (und das nehme ich ihm wirklich ab, auch wenn er letztlich ein Geschäftsmann ist) am Ende sein Credo auf genüssliche Weine abgeben. Und nur das zählt auch für mich: Der Geschmack muss mich überzeugen – und wenn das möglichst ohne viele Hilfsmittel geht, von Winzern, die nicht mit dem Strom der großen Hersteller schwimmen, umso besser.
Er setzt eben auf kleine Betriebe, die biodynamisch arbeiten. Die verkosteten Getränke
Raphaël Bartucci hat mit 50 Jahren seinen Beruf (Maurer) aufgegeben und sich in den Weinanbau als Autodidakt gestürzt. Er kaufte eine kleine Weinparzelle wie andere einen Schrebergarten und legte los…
Das Ergebnis ist ein herrlich schäumender rosa halbtrockener Sekt. Er schmeckte gut gekühlt herrlich erfrischend bei 29 Grad schwüler Außentemperatur. 7 bis 8% Alkohol – gar keine Chemie.
2. Château de la Selve blanc 2016 - Saint Régis
IGP Coteaux de l’Ardèche
100 % Viognier
Leichter Sommerwein, jung trinken, war der Tipp. Reichhaltige Nase, schlank im Körper.
3. SAINT-BRIS 2014 CORPS DE GARDE
Guilhem et Jean-Hugues Goisot
AOP Saint-Bris
Sauvignon rose
Der Wein stammt aus einer Ecke in Burgund, westlich von Chablis im Auxerrois, wo der Anbau der Sauvignon-Trauben gestattet ist. Sauvignon rose ist eine Weißweinrebe, eine weniger bekannte Variante von Sauvingon Blanc. Dieser Wein kann auch gut gelagert werden, 10 Jahre sind kein Problem. Er wurde 24 Monate in gebrauchtem Barrique gereift; daher nehme ich an, dass er später cremiger wird.
4. CÔTES DU JURA 2014 LES VARRONS
Domaine Labet
AOP Côtes du Jura
Chardonnay
Das Jura ist besonders bekannt für seine Süßweine (s.u.), aber auch der trockene Ausbau kann sich sehen lassen.
5. TERRES NOUVELLES BLANC 2014
Domaine de la Préceptorie
AOP Côtes du Roussillon
Grenache gris
Vincent Moissonnier erzählte, dass hier ständig Wind weht, aber auch die Sonne nicht zu kurz kommt. Der graue Grenache muss sich gegen diese widrigen Umstände durchsetzten und erzeugt dafür ein besonderes Aroma.
Mein Favorit bei den Weißen.
6. Anjou rouge "Magellan" 2015
Domaine du Clos de l'Elu
AOC Anjou
Cabernet franc
Nun kamen die Roten dran. Dabei ist die Region eher für seine Weißweine bekannt. Dieses reinsortige Exemplar überzeugte mit Kraft. Er wurde in Amphoren vinifiziert.
Sicher kann dieser Wein noch reifen. Er schmeckte aber jetzt schon ansprechend - vor allem wenn er etwas Zeit im Glas bekam.
Der jüngste Sohn der Familie bekam mit der Domaine Augustin die kleinste, aber vielleicht die schönste Parzelle als Erbe. Auf etwa 300 Meter über dem Meeresspiegel wachsen die Reben. Auch ein Blick auf das französisch-katalanische Banyuls de la Meranda ist möglich. Ebenfalls ein kräftiger Wein.
8.CHÂTEAU DE LAUNAY 2009
LES VIGNES DE JULIA
Arnaud de Raignac
AOP Bordeaux Supérieur
80% Merlot, 20% Cabernet Sauvignon
Der Besitzer des Gutes ist leider vor einiger Zeit verstorben. Die Erben wollten oder konnten nicht als Winzer weitermachen und verkauften die Parzellen an einen italienischen Investor. Das neue Produkt soll für den Export nach Asien geschaffen werden und dürfte daher anders schmecken als bisher.
Den Ausbau-Wechsel kann man am besten verstehen, wenn man daran denkt, dass diese Randlage keine bekannten und teueren Namen aufweist. Aber mehr als die Hälfte der Produktion von Bordeaux entfällt auf diese regionalen Appellationen Bordeaux und Bordeaux Supérieur, bei trockenem Weißwein liegt der Anteil sogar über 72 %.
Man konnte hier gut schmecken, dass es sich gelegentlich lohnt gereifte Weine zu verkosten.
Dieser Wein hat beachtliche 15% Alkohol und zeigt das gar nicht bei Verkosten. Er hat sehr viele Aromen und die roten Früchte kommen besonders zum Tragen. 10. JURANÇON MOELLEUX 2015
SUPRÊME DE THOU
Henri et Raoul Lapouble Laplace
AOP Jurançon
100% Petit Manseng
Ich bin ein Freund von Süßweinen. Dieser ist auf jeden Fall etwas für mich.
Vincent Moissonnier sagte, dass dies ein Wein für sonntags um 16 Uhr ist. So etwas trinkt das französische Pärchen gut gekühlt auf der Terrasse und lässt es sich gut gehen. Und zwar pur, der Franzose isst keinen Kuchen; das wäre eine Spezialität der Deutschen.
Damit endete der Nachmittag im Keller. Oben war es wieder elendig schwül. Im Bus auf der Rückfahrt suchte ich eine schattige Stelle – ohne Erfolg leider. Aber mir blieb die Erinnerung an tolle Weine und die Überlegung, welche Flaschen ich mir nachkaufen möchte.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 28. Mai 2017 - nachmittags - 1 Person
Ich habe schon einige Weinseminare, Verkostungen und Vorträge mitgemacht – lehrreich waren sie eigentlich immer. Aber so kurzweilig und witzig wie bei Vincent Moissonnier waren sie wohl nie.
Daher war für mich klar, wenn es wieder eine Wein-Vorstellung bei ihm gibt, möchte ich dabei sein.
Was macht ihn so anders als sicherlich andere sehr fähige und gute Sommeliers?
Er ist auch Weinhändler; er hat eine recht persönliche Beziehung zu seinen Winzern; zu jeder Flasche hat er eine eigene Geschichte.
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Le Moi Club du Vin de France
Le Moi Club du Vin de France€-€€€Weinkeller02213996075Krefelder Straße 18, 50670 Köln
5.0 stars -
"FRANKREICH IM GLAS" kgsbusIch habe schon einige Weinseminare, Verkostungen und Vorträge mitgemacht – lehrreich waren sie eigentlich immer. Aber so kurzweilig und witzig wie bei Vincent Moissonnier waren sie wohl nie.
Daher war für mich klar, wenn es wieder eine Wein-Vorstellung bei ihm gibt, möchte ich dabei sein.
Was macht ihn so anders als sicherlich andere sehr fähige und gute Sommeliers?
Er ist auch Weinhändler; er hat eine recht persönliche Beziehung zu seinen Winzern; zu jeder Flasche hat er eine eigene Geschichte.
Und diese „Ge-Schichten“ machen für
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Vor einiger Zeit war die Speisekarte recht französisch ausgerichtet.
Dann erfüllten sich die Betreiber einen Traum und wechselten zu einer österreichischen Ausrichtung und nannten das Lokal nun „Sissi&Franz“ - nach dem bekannten Kaiserpaar.
Doch bereits nach vier Monaten war Schluss mit der Idee und der alte Name „Alteburger Hof“ stand wieder über dem Eingang.
Und jetzt eine neue Wende: zu hochwertigen Produkten in der Küche.
Sogar ein Lieblingsgericht vieler Kunden verschwindet von der Karte: ein XXL-Kotelett mit 500g Fleisch für 12 Euro. Dabei ist sich Daniel Rabe sogar sicher: „Manche Gäste kamen nur deswegen“.
Trotzdem ist damit Schluss. Letzter Auslöser dafür war die Diskussion (auch unter den Besuchern) um das jüngste Billigfleischangebot eines Discounters: Dieser hatte 600 Gramm "BBQ Nackensteak" für 1,99 Euro angeboten.
Daniel Rabe will also ein Zeichen setzen: Zu Hause privat steht er zu Bioprodukten und will das nun auch im Beruf tun: Keine Doppelmoral mehr und schreibt das auch ausführlich auf seiner Homepage.
Hoffentlich muss das Restaurant nicht wieder einen Dämpfer erleiden (siehe oben).
Jedenfalls schreibt er:
„Information zur Umstellung unserer Speisekarte –
Liebe Gäste,
nach reiflicher Überlegung haben wir uns entschieden, unsere Karte leicht zu verändern, und nach Möglichkeit nur noch Fleisch zu verkaufen, das nicht aus konventioneller Tierhaltung kommt. Unser 500g Kotelett wird es daher leider nicht mehr geben.
Auch wird sich der Preis für die einzelnen Fleischgerichte leicht erhöhen, anders können wir das leider nicht kalkulieren.
In dieser Speisekarte kommt das Schweinefleisch aus Leer in Ostfriesland. Von Beginn an haben schon die Ferkel Auslauf auf saftigen Wiesen und ein anständiges Leben.
Unser Rindfleisch beziehen wir ausschließlich aus Uruguay. Von Staats wegen ist es dort verboten die Tiere mit Antibiotikum, Medikamenten etc. zu füttern. Die Tiere sind ganzjährig auf riesigen Weiden und im freien Land unterwegs. Besser geht es in diesem Falle eigentlich nicht. Das Fleisch ist bezahlbar und von hervorragender Qualität.
Die Maispoularde von Kiko ist zwar „glücklicher“ gewesen als andere Hühnchen. Ganz ehrlich ist da Haltung und Aufzucht aber noch ausbaufähig. Wir arbeiten dran.
Die Kaninchen kommen von Lapinchen aus der Voreifel. Ein Vorzeige-Familienbetrieb, auch bei den Markschwärmern auf dem NeuLand Gelände, am Ende der Alteburger Straße dabei.
Das Kalb stammt von Peters Farm aus den Niederlanden. Über Webcams wird dem Konsumenten erlaubt sich 24 Std. am Tag ein Bild von der Aufzucht zu machen. Kein Kracher, aber auf jeden Fall besser als in den meisten Betrieben.
Die Forelle holen wir frisch aus der ökologischen Zucht der Familie Rameil im Bergischem Land.
Der Raubwels stammt aus zumindest im Ansatz nachhaltiger Aquakultur“
http://www.alteburger-hof.de/