Geschrieben am 18.08.2018 2018-08-18| Aktualisiert am
19.08.2018
Besucht am 06.08.2018Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 79 EUR
„Direkt gegenüber dem Freudenhaus in der Hornstraße befindet sich der Eingang bzw. das große Tor auf das Odonien-Gelände. Bitte bis ganz hinten durchgehen!“, so stand die Wegbeschreibung in der Einladung. das Gelände
Mit der S-Bahn bin ich bis Köln-Nippes gefahren und dann zu Fuß in das Wohn- und Industriegebiet gegangen. Auch ein Lidl-Markt lag auf halbem Weg. Und dann standen die beiden Freudenhäuser in Sichtweite und direkt dahinter auch den Weg nach Odonien.
Vorne lief schon eine Party – also noch ein Stück weiter nach hinten und da standen auch schon unsere Gastgeber zur Begrüßung.
Es war so heiß an diesem Tag, dass ich vor dem Begrüßungssekt erst einmal zwei Gläser Mineralwasser verputzt habe. Dann ging es mir auch schon wieder gut.
Das Gelände selbst hatte schattige Stellen und so konnte ein entspannter Abend beginnen.
Ambiente
Odo Rumpf ist der Besitzer der Anlage. Er war selbst anwesend und hat uns von seiner Arbeit erzählt. Nach dem Abschluss des Maschinenbaustudiums an der RWTH Aachen machte er Kunststudien bei Thomas Virnich und ist seit 1991 hauptberuflich als Künstler tätig.
Er fertigt Skulpturen aus Industriefundstücken und macht daraus Großobjekte wie Rauminstallationen und Medienskulpturen. Kunst-Objekt: Auto
Odonien ist sein Atelier und gleichzeitig Materiallager und Ort für Ausstellungen und Feste. Auch Musikgruppen treten hier auf. Eigentlich sind das ganze Jahr über hier Events. Kunst-Objekt: Brunnen
Reklameschilder, Autoteile, eine Bühne etc. gehören zum Erscheinungsbild: alles farbenfroh und abwechslungsreich anzusehen.. Bühne
Sanitär
Selbst die Toiletten sind sehr bunt gestaltet: Abtrennwände und auch die Klobrillen sind in der Art von Graffiti besprüht – stimmig zum übrigen Gelände.
Service
YouDinner sorgt (bisher) immer für vorbildlichen Service – egal wo die Tischrunde aufgebaut wurde. Auch hier war das wieder so. die Tafel
Für das leibliche Wohl waren heute zwei Kräfte von „Das Pizza Prinzip“ aus Bonn zuständig. Die Firma hat Stammplätze für den Verkauf und tritt auch bei Street Food Festivals auf. Blick ins Auto
Die Pizza wurde unter unseren Augen gebacken - nach original italienischem Rezept ausgerollt, belegt und im echten, mobilen Steinofen fertiggestellt. Das ganze Equipment befand sich in einem VW-Bus. Food-Truck
Der Steinofen wurde mit Holz beheizt. Durch die hohen Temperaturen im Ofen ist die Pizza in nur zwei Minuten fertig. Ofen
Knusprig dünner Teig, frische Beläge, leckere Tomatensauce waren die Markenzeichen. Wurst, Fleisch und Gemüse werden nur in Bioqualität verwendet. Pizza fertig
So bekamen wir den ganzen Abend über immer frische Pizza serviert. Jede fertige Portion wurde auf einem Holzbrett sofort in Stücke geschnitten und auf den Tisch gestellt. Neben den sieben Gängen wurde auch noch Pilz-Pizza und Thunfisch-Belag produziert
Die verkosteten Speisen
ZUM APERITIF PIZZA BIANCARosmarin | Olivenöl | Salz Pizza Bianca
Diese Pizza war sogar vegan. Sie war knusprig, sehr dünn und hatte spürbar Salzarmomen sowie kräftige Noten von Öl und Kräutern. Lecker und leicht.
Auf der Tafel standen für kleine Pizza-Pausen auch noch Anti-Pasti-Oliven, Grissini und Caprese Caprese
Die Caprese-Spieße waren saftig und erfrischend. Ein paar Oliven gehen immer. Die Gebäckstangen waren in Ordnung.
PIZZA ROSSA MARGHERITAMozzarella | Pesto alla Genovese Margherita
Besonders das Pesto gab dieser Kreation einen besonderen Pfiff.
PIZZA ROSSA CLASSICO Salami | Mozzarella Classico Salame
Die Salami war nicht besonders scharf. Die Zutaten passten harmonisch zueinander.
PIZZA ROSSA PROSCIUTTO Gekochter Schinken | Mozzarella Prosciutto
Der gekochte Schinken war mir etwas zu langweilig im Geschmack. Aber der Boden war bei jeder Pizza herrlich kross und würzig und schmeckte immer wieder gut.
PIZZA ROSSA PICCANTINA Knoblauch | Zwiebeln | Peperoncino Piccantina
Diese Pizza war tatsächlich recht scharf. Einige Teilnehmer mussten nach den ersten Bissen passen. Ich habe tapfer aufgegessen. Aber neben den anderen Sorten, die alle durch große Ausgewogenheit überzeugten, war diese eben extrem pikant. Aber etwas Abwechslung finde ich nicht schlimm.
PIZZA ROSSA SALSICCIA Italienische Bratwurst mit mediterranen Kräutern | Mozzarella Pizza Salsiccia
Hier war keine Schärfe zu spüren – eher war der Geschmack recht mild; obwohl diese Bratwurst eher im Ruf steht pikant zu sein.
PIZZA DOLCE CIOCCOLATO Schokoladencrème Cioccolato
Hier waren zwei Schichten Teig mit Nutella oder einer anderen Art von Nusscreme bestrichen worden. Es sah daher wie eine kleine Stulle aus. Die kleinen Doppeldecker waren auf jeden Fall recht süß.
Wem zu viel Wurst in den Pizzen vorkamen, konnte sich auch noch an einer Thunfisch-Pizza und einer Champignon -Variante erfreuen.
Getränke
Landlese Mosel sparkling - Ernst Hein – Elbling – extra dry
2015 Formiga de Vellut Magnum - Clos Galena - 60 % Garnacha, 20 % Cariñena, 20 % Syrah – Bio - Priorat
Fazit
Kurzweiliger Abend in einer exotischen Umgebung mit sehr guten Pizzen. Auf jeden Fall habe ich an einem Tag noch nie so viele Sorten probiert und auch noch nie so große Mengen verputzt. Doch weil die Böden dünn und kross waren, die Stücke und der Belag jeweils nicht zu dick ausfielen, machte es Spaß jeweils die neue Variante zu probieren.
Von daher 4: gerne wieder – es kann auch etwas anderes als Pizza sein – zum Beispiel Grillwurst oder Kartoffel-Rezepte.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 06.08.2018 – abends – eine Person (von einer Gruppe mit etwa 20 Teilnehmer*innen)
„Direkt gegenüber dem Freudenhaus in der Hornstraße befindet sich der Eingang bzw. das große Tor auf das Odonien-Gelände. Bitte bis ganz hinten durchgehen!“, so stand die Wegbeschreibung in der Einladung.
Mit der S-Bahn bin ich bis Köln-Nippes gefahren und dann zu Fuß in das Wohn- und Industriegebiet gegangen. Auch ein Lidl-Markt lag auf halbem Weg. Und dann standen die beiden Freudenhäuser in Sichtweite und direkt dahinter auch den Weg nach Odonien.
Vorne lief schon eine Party – also noch ein Stück... mehr lesen
4.0 stars -
"Kunst und Pizza satt" kgsbus„Direkt gegenüber dem Freudenhaus in der Hornstraße befindet sich der Eingang bzw. das große Tor auf das Odonien-Gelände. Bitte bis ganz hinten durchgehen!“, so stand die Wegbeschreibung in der Einladung.
Mit der S-Bahn bin ich bis Köln-Nippes gefahren und dann zu Fuß in das Wohn- und Industriegebiet gegangen. Auch ein Lidl-Markt lag auf halbem Weg. Und dann standen die beiden Freudenhäuser in Sichtweite und direkt dahinter auch den Weg nach Odonien.
Vorne lief schon eine Party – also noch ein Stück
Geschrieben am 08.08.2018 2018-08-08| Aktualisiert am
08.08.2018
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Tanica
Besucht am 31.07.2018Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 99 EUR
„Schätze der (Tief-) See“ lautete das Motto bei YouDinner. Köche des Restaurants „Tanica“ bereiteten die Speisen zu. Lieferant war das Unternehmen Babbo Gambo. Mit Mathieau Müller war auch der Geschäftsführer beider Gastronomiebetriebe vor Ort. Es war also ein Auswärtsauftritt des Teams– bei Regen wäre das Fest auch im Heim-Restaurant abgelaufen.
Das Ganze fand – bei mächtiger Sonne, doch in erfrischender Höhe - auf einer Dachterrasse am Hansaring in der vierten Etage statt. Damit hatten wir einen herrlichen Blick auf den Dom und viele romanische Kirchen in der Innenstadt.
Die Tafel war für etwa 30 Personen gedeckt.
DAS MENU
Die Zutaten und Gerichte wurden uns fachkundig vorgestellt und dannvon uns verkostet.
1: AUSTERN-VARIATION - FINES DE CLAIRE|APFEL |GURKE |YUZU - SPÉCIALE DE CLAIRE|NATUR
Fines de claire gelten als die Standardqualität. Diese Austern haben mehrere Wochen lang in sauberen Klärbecken gelegen und dadurch einen reinen Geschmack. Sie schmecken leicht salzig, auch etwas nach Zitrone und manchmal noch nach Seetang.
Spéciales de claire haben noch länger in noch größeren Klärbecken gelegen. Sie gelten als besonders delikat; der sehr „reine“ Geschmack kann allerdings auch als langweilig empfunden werden.
Mir hat tatsächlich die einfache Auster mit sehr feingeschnittenen Beilagen recht gut gemundet und die Spezial fand ich relativ neutral.
Allerdings bin ich auch kein Austern-Spezialist und probiere sie nur gelegentlich – meist als Gruß aus der Küche – mein Favorit bleibt dabei das Sonnora zum Beispiel mit:„Gillardeau-Auster mit Holunderblütenessig und Minze“.
Thunfisch mariniert – Ceviche vom Wolfsbarsch – Thunfisch und Jakobsmuscheln roh
Dieser Gang war für mich deutlich der beste vom ganzen Menü. Jede der drei Schalen war köstlich. Der Thunfisch mit Gewürzen und einer umhüllenden Marinade war frisch und anregend. Der Wolfsbarsch war in Säure und Öl eingelegt und wurde von Koriander, Knuspermais und feinen Gemüsewürfeln (Rote Bete) perfekt begleitet. Auch der rohe Thunfisch und die Scheiben von der Jakobsmuschel wurden ausgezeichnet von aromatischem Obst wie Mango und Apfel oder Sojasprossen abgerundet.
3: MEERESFRÜCHTE-RISOTTO
Der Reis hatte ziemlich viel Biss – aber das ist mir persönlich lieber als zu weich.
Venusmuscheln (italienisch: Vongole) waren auch reichlich eingearbeitet und wurden auch noch nachgereicht. Sie schmeckten mir recht gut.
Lediglich die Fischhaut als Chip ausgebraten war zwar optisch originell, konnte mich jedoch geschmacklich nicht überzeugen: Sie war leider nicht kross, sondern eher ledrig im Mund.
Trotzdem war der Gang geschmacklich stimmig.
4: SURF &TURF - PULPO |TXISTORRA
Txistorra (baskisch) sind Würste aus Navarra. Sie bestehen aus Schweinehackfleisch oder auch einer Mischung aus Schwein und Rind. Dazu kommen Fett, Knoblauch, Salz, Paprika und aromatische Kräuter wie Petersilie. Die Würste werden gebraten oder auf dem Grill zubereitet. Ich habe diese sehr aromatische Speise sehr genossen und gerne ein paar weitere Stückchen nachlegen lassen.
Vom Pulpo habe ich eine ordentliche Menge erhalten. Das Stück war noch fest in der Struktur, aber perfekt gegart – kein Zeichen von Gummi oder Weichheit. Ebenfalls also gut gemacht.
Spinatblätter und Kohlsalat bildeten die Unterlage der Hauptbestandteile auf dem Teller.
5: TIRAMISÙ - ERDBEEREN
Der Nachtisch war - für mich - nicht besonders gelungen. Der Biskuit erschien mir zu fest und die Mascarpone-Creme war mir auch zu kompakt. Die Erdbeeren waren – es war vielleicht nicht mehr die beste Zeit für saftige Früchte – ebenfalls relativ hart und ohne Saftigkeit.
Der Kuchen war sicher in Ordnung und hat bestimmt auch so seine Freunde, aber ich habe ihn schon besser erlebt.
Doch insgesamt war der Abend ein schönes Erlebnis mit feinen Speisen und ordentlichen Weinen. Auch der Blick über Köln war wieder großartig und die Gespräche mit den Tischnachbarn möchte ich auch positiv hervorheben.
Getränke
Landlese Mosel sparkling - Ernst Hein – Elbling – extra dry
„Schätze der (Tief-) See“ lautete das Motto bei YouDinner. Köche des Restaurants „Tanica“ bereiteten die Speisen zu. Lieferant war das Unternehmen Babbo Gambo. Mit Mathieau Müller war auch der Geschäftsführer beider Gastronomiebetriebe vor Ort. Es war also ein Auswärtsauftritt des Teams– bei Regen wäre das Fest auch im Heim-Restaurant abgelaufen.
Das Ganze fand – bei mächtiger Sonne, doch in erfrischender Höhe - auf einer Dachterrasse am Hansaring in der vierten Etage statt. Damit hatten wir einen herrlichen Blick auf den Dom... mehr lesen
Tanica
Tanica€-€€€Restaurant02212405271Engelbertstraße 31 a, 50674 Köln
4.0 stars -
"Meeresfrüchte satt" kgsbus„Schätze der (Tief-) See“ lautete das Motto bei YouDinner. Köche des Restaurants „Tanica“ bereiteten die Speisen zu. Lieferant war das Unternehmen Babbo Gambo. Mit Mathieau Müller war auch der Geschäftsführer beider Gastronomiebetriebe vor Ort. Es war also ein Auswärtsauftritt des Teams– bei Regen wäre das Fest auch im Heim-Restaurant abgelaufen.
Das Ganze fand – bei mächtiger Sonne, doch in erfrischender Höhe - auf einer Dachterrasse am Hansaring in der vierten Etage statt. Damit hatten wir einen herrlichen Blick auf den Dom
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Mit der S-Bahn bin ich bis Köln-Nippes gefahren und dann zu Fuß in das Wohn- und Industriegebiet gegangen. Auch ein Lidl-Markt lag auf halbem Weg. Und dann standen die beiden Freudenhäuser in Sichtweite und direkt dahinter auch den Weg nach Odonien.
Ambiente
Odo Rumpf ist der Besitzer der Anlage. Er war selbst anwesend und hat uns von seiner Arbeit erzählt. Nach dem Abschluss des Maschinenbaustudiums an der RWTH Aachen machte er Kunststudien bei Thomas Virnich und ist seit 1991 hauptberuflich als Künstler tätig.
Er fertigt Skulpturen aus Industriefundstücken und macht daraus Großobjekte wie Rauminstallationen und Medienskulpturen.
Odonien ist sein Atelier und gleichzeitig Materiallager und Ort für Ausstellungen und Feste. Auch Musikgruppen treten hier auf. Eigentlich sind das ganze Jahr über hier Events.
Reklameschilder, Autoteile, eine Bühne etc. gehören zum Erscheinungsbild: alles farbenfroh und abwechslungsreich anzusehen..
Sanitär
Selbst die Toiletten sind sehr bunt gestaltet: Abtrennwände und auch die Klobrillen sind in der Art von Graffiti besprüht – stimmig zum übrigen Gelände.
Service
YouDinner sorgt (bisher) immer für vorbildlichen Service – egal wo die Tischrunde aufgebaut wurde. Auch hier war das wieder so.
Für das leibliche Wohl waren heute zwei Kräfte von „Das Pizza Prinzip“ aus Bonn zuständig. Die Firma hat Stammplätze für den Verkauf und tritt auch bei Street Food Festivals auf.
Die Pizza wurde unter unseren Augen gebacken - nach original italienischem Rezept ausgerollt, belegt und im echten, mobilen Steinofen fertiggestellt. Das ganze Equipment befand sich in einem VW-Bus.
Der Steinofen wurde mit Holz beheizt. Durch die hohen Temperaturen im Ofen ist die Pizza in nur zwei Minuten fertig.
Knusprig dünner Teig, frische Beläge, leckere Tomatensauce waren die Markenzeichen. Wurst, Fleisch und Gemüse werden nur in Bioqualität verwendet.
So bekamen wir den ganzen Abend über immer frische Pizza serviert. Jede fertige Portion wurde auf einem Holzbrett sofort in Stücke geschnitten und auf den Tisch gestellt. Neben den sieben Gängen wurde auch noch Pilz-Pizza und Thunfisch-Belag produziert
Die verkosteten Speisen
ZUM APERITIF PIZZA BIANCARosmarin | Olivenöl | Salz
Diese Pizza war sogar vegan. Sie war knusprig, sehr dünn und hatte spürbar Salzarmomen sowie kräftige Noten von Öl und Kräutern. Lecker und leicht.
Auf der Tafel standen für kleine Pizza-Pausen auch noch Anti-Pasti-Oliven, Grissini und Caprese
Die Caprese-Spieße waren saftig und erfrischend. Ein paar Oliven gehen immer. Die Gebäckstangen waren in Ordnung.
PIZZA ROSSA MARGHERITAMozzarella | Pesto alla Genovese
Besonders das Pesto gab dieser Kreation einen besonderen Pfiff.
PIZZA ROSSA CLASSICO Salami | Mozzarella
Die Salami war nicht besonders scharf. Die Zutaten passten harmonisch zueinander.
PIZZA ROSSA PROSCIUTTO Gekochter Schinken | Mozzarella
Der gekochte Schinken war mir etwas zu langweilig im Geschmack. Aber der Boden war bei jeder Pizza herrlich kross und würzig und schmeckte immer wieder gut.
PIZZA ROSSA PICCANTINA Knoblauch | Zwiebeln | Peperoncino
Diese Pizza war tatsächlich recht scharf. Einige Teilnehmer mussten nach den ersten Bissen passen. Ich habe tapfer aufgegessen. Aber neben den anderen Sorten, die alle durch große Ausgewogenheit überzeugten, war diese eben extrem pikant. Aber etwas Abwechslung finde ich nicht schlimm.
PIZZA ROSSA SALSICCIA Italienische Bratwurst mit mediterranen Kräutern | Mozzarella
Hier war keine Schärfe zu spüren – eher war der Geschmack recht mild; obwohl diese Bratwurst eher im Ruf steht pikant zu sein.
PIZZA DOLCE CIOCCOLATO Schokoladencrème
Hier waren zwei Schichten Teig mit Nutella oder einer anderen Art von Nusscreme bestrichen worden. Es sah daher wie eine kleine Stulle aus. Die kleinen Doppeldecker waren auf jeden Fall recht süß.
Wem zu viel Wurst in den Pizzen vorkamen, konnte sich auch noch an einer Thunfisch-Pizza und einer Champignon -Variante erfreuen.
Getränke
Landlese Mosel sparkling - Ernst Hein – Elbling – extra dry
2016 white thing - Kühling-Gillot - Sauvignon Blanc, Scheurebe, Rivaner – Rheinhessen
2015 Formiga de Vellut Magnum - Clos Galena - 60 % Garnacha, 20 % Cariñena, 20 % Syrah – Bio - Priorat
Fazit
Kurzweiliger Abend in einer exotischen Umgebung mit sehr guten Pizzen. Auf jeden Fall habe ich an einem Tag noch nie so viele Sorten probiert und auch noch nie so große Mengen verputzt. Doch weil die Böden dünn und kross waren, die Stücke und der Belag jeweils nicht zu dick ausfielen, machte es Spaß jeweils die neue Variante zu probieren.
Von daher 4: gerne wieder – es kann auch etwas anderes als Pizza sein – zum Beispiel Grillwurst oder Kartoffel-Rezepte.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 06.08.2018 – abends – eine Person (von einer Gruppe mit etwa 20 Teilnehmer*innen)
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm