"Unverschämtes Gebaren"
Geschrieben am 23.08.2015 2015-08-23

"Ein (erfolgreicher) Schwabe in Berin"
Geschrieben am 20.08.2015 2015-08-20

"In Wilmersdorf gibt es Matjes-Tartar unter dem Hirschgeweih"
Geschrieben am 20.08.2015 2015-08-20

"Schön um was zu trinken -aber bloß nicht dort essen!"
Geschrieben am 19.08.2015 2015-08-19

"Schöne Lage, Essen durchschnittlich und sehr teuer."
Geschrieben am 19.08.2015 2015-08-19

"Schöne Lage, gute Bedienung, aber mäßiges Essen."
Geschrieben am 19.08.2015 2015-08-19

"Mit dem schnellsten Aufzug Europas zum Panoramacafé!"
Geschrieben am 17.08.2015 2015-08-17

"Ende von La Mano Verde in Berlin?"
Geschrieben am 17.08.2015 2015-08-17

"Maritimes Flair am Müggelsee"
Geschrieben am 16.08.2015 2015-08-16

"Die Idee, die dahintersteckt ..."
Geschrieben am 13.08.2015 2015-08-13

"Umgezogen innerhalb von Lichtenrade"
Geschrieben am 05.08.2015 2015-08-05

"Ordentliches Essen, Personal unterschiedlich"
Geschrieben am 05.08.2015 2015-08-05

"Bauchtanz als Geburtstagsüberraschung"
Geschrieben am 02.08.2015 2015-08-02

"ein langer Aufstieg zu kurzem Genuss"
Geschrieben am 28.07.2015 2015-07-28

"herrlich gelegen im Nikolaiviertel"
Geschrieben am 28.07.2015 2015-07-28

"gutes Frühstück unter dem Kling-klang der Gedächtniskirchenglocke"
Geschrieben am 26.07.2015 2015-07-26

"Schokolade und Kaffee und Kuchen, das passt schon (zusammen und rein... )"
Geschrieben am 25.07.2015 2015-07-25

"einen Drink zwischen den Geccos"
Geschrieben am 25.07.2015 2015-07-25

"Weltenbummler"
Geschrieben am 23.07.2015 2015-07-23

"Ein Grieche mit Humor"
Geschrieben am 23.07.2015 2015-07-23

An einem Samstagabend haben wir im Meteora gegessen. Das Essen war lecker, die Bedienungen, zwei Herren und eine Dame, freundlich. Der Kellner, den wir schon länger kennen, hatte irgendwann Feierabend und war verschwunden. Wir wurden danach hauptsächlich von seiner Kollegin bedient. Sie kassierte später auch.
Als wir bezahlen wollten, wurden uns zwei Zettel vorgelegt. Auf einem Zettel wurde das Essen abgerechnet, auf dem anderen die Getränke. Solche Zettelwirtschaft schätze ich nicht und schaute mir die Posten sehr genau an.
Alle anderen Gäste bekamen, wie es hier üblich ist, einen Ouzo zur Rechnung. Uns legte sie stattdessen zwei Bonbons auf den Tisch. Wie nett! Das Trinkgeld wurde gekürzt. Sie revanchierte sich, indem sie den Restbetrag in Kleingeld herausgab.
Wir waren vor ein paar Monaten mit Freunden hier. Ich erinnere mich, dass wir damals von derselben Dame bedient wurden und zum Abschluss gar nichts erhielten. Es sieht so aus, als wären wir ihr nicht fein genug für das Restaurant. Sind wir zu primitiv, zu ordinär?
Das Treiben mag der Gehässigkeit einer einzelnen weiblichen Bedienung geschuldet sein. Am Trinkgeld hat es damals nicht gelegen; sie bekam nicht weniger als ihre männlichen Kollegen. Und diese haben uns immer, bis zum letzten Besuch, freundlich und zuvorkommend bedient.
Wie auch immer. Wir haben es nicht nötig, uns dermaßen schäbig behandeln zu lassen. Es ist der Vorteil einer Großstadt, mühelos Alternativen zu finden. Mir fallen auf Anhieb mehrere griechische Lokale ein, in denen man sich über unser Erscheinen freut. Wir werden die Dame nicht mehr mit unserer Anwesenheit belästigen.
Für dieses unverschämte Gebaren werden die Sterne gekürzt.